Drei Tage mir sehr viel Unverblogbarem. Es passierte nicht mal was, das irgendwie erwähnenswert gewesen wäre. Es waren die letzten Tage vor der Premiere und die sind immer stressig. So sehr diesmal, dass ich staunte wie viel Arbeit es dann doch war um zu einem Resultat zu kommen, das…. Über den Rest muss ich schweigen…
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Am Dienstag kam ein ersehnter Anruf. Meine Brille ist wieder heil und ich kann sie abholen. Hurra!
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Am Mittwoch Abend war die Premiere und ich hatte tagsüber frei. Am Morgen schrieb ich noch am einen Text und ich machte dann mich auf zum Wochenmarkt der während der Muttergottes Oktave in verschlankter Form bei der ‚Gëlle Fra‘ stattfindet.
Davor traf ich mich kurz mit der D. und der K. auf einen Kaffee im Wëllem. Die Stadt ist zur Zeit, sogar in der Woche, ein großes Gewühl an Touristen und Pilgern. Pilger erkennt man meistens an ihrer Kleidung. Sie sind immer eine Idee feiner angezogen als die anderen. Im französischen gibt es ein schönes Wort dafür; endimancher. Das Lexikon meint dazu:
Das Wort „endimancher“ stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt „sich sonntäglich anziehen“ oder „sich herausputzen“. Es kommt von „en dimanche“, also „im Sonntagsstaat“, und bezieht sich darauf, sich besonders elegant oder festlich zu kleiden – so wie man es früher sonntags zur Kirche oder zu besonderen Anlässen tat.
Das Wort gibt es aber auch im luxemburgischen, endimanchéiert, obwohl es nur noch selten gebraucht wird. Im krassen Gegensatz dazu gibt es dann, Sonndesgezei, das prinzipiell Sonntagskleidung bedeutet, dass für viele aber eine Jogginghose und ein T-Shirt ist, um damit am Sonntag auf der Couch zu liegen.
Mittagessen gab es, weil ich aus der Stadt raus wollte, im Tzukii. Ich hatte schon lange keine Sushi mehr.
Am Abend dann die oben erwähnte Premiere. Ich hatte im Verlauf des Nachmittags einen Brummschädel bekommen, weil das Wetter umschlug. Ich musste mich durch die Arbeit quälen. Doch irgendwann merkte ich dass es besser wurde. Es hatte zu regnen begonnen. Endlich.
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