Den Morgen mit rumgammeln und Koffer packen verbracht.

Die App hatte es fast auf die Minute genau angekündigt. Als ich gegen 16:00 Uhr aus dem Haus ging um zum ersten mal die Tram Richtung Flughafen zu nehmen, fing es an zu regnen. Ich ging zur nächsten Bushaltestelle und sah, dass dort der Bus der schon immer hinaus zum Flugplatz fuhr, immer noch dorthin fährt und er würde im 4 Minuten abfahren. Also nahm ich den und blieb bis zur Endstation darin sitzen.

Interessant zu wissen ist, dass zumindest am Sonntag, Tram und Bus gleich schnell sind. Der Bus war nur eine knappe Minute später da als die Tram da.

Im Duty Free, der proppenvoll mit Düften ist, versuchte ich einen. Ich habe nämlich seit meinem Geruchsschwund Ende Dezember, keinen mehr gekauft und ich verlasse mich auf die Düfte die ich bis dahin eh hatte. Ich muss gestehen, dass ich verschiedenes immer noch nicht rieche. Vieles ist wieder da, aber die kleinen Nuancen sind immer noch weg. Ich bin aber guter Dinge, denn es kann, zwischen neun Monaten bis zu einem Jahr dauern.

Ich hörte während dem Flug einen Podcast vom WDR5 Alles in Butter. Es ging um die Stadt Münster in der ich vor vielen Jahren mal mit einem Herrn liiert war. Was man mir im Podcast alles von Münster erzählte, das hat der besagte Herr mir nie gezeigt, woraus ich schloss, dass er es nicht kannte und sich überhaupt für herzlich wenig interessierte. Das ist schade, denn Münster ist schon eine schöne Stadt und ich hätte gerne mehr davon gehabt, als den langweiligen Herrn.

In Berlin gelandet ließ ich es bis zum Ende offen wie ich in die Stadt reinfahre. Öffis oder Taxi. Es hing von Stresslevel ab. Was hier aber Usus zu sein scheint, denn es war schon das letzte mal der Fall, dass der Bustranfer zum Gebäude immer mit guten 10-15 Minuten Verspätung kommt. Letztendlich hatte ich keine Lust nochmal über Stunde durch Berlin zu pendeln und gönnte mir ein Taxi.

Guten Abend Berlin.