Fressen, Kunst und Puderquaste

Unsteter Donnerstag, ein Blue-Freitag & Zeit des Loslassens

Den Donnerstag verbuchen wir unter unstetem Wetter mit unstetem im Kopfschmerz. Zudem war es ein Tag, der wieder mit viel Unverblogbarem, sprich dienstlichen Dingen, belegt war.

Ich fing am Morgen jedoch einen neuen Podcast, eher Hörbuch vom WDR5 an. Jeremias Gotthelf / Die schwarze Spinne Teil 1 / Teil 2 / Teil3 / Teil4

Was für eine abenteuerliche Geschichte! Jeder Teil dauert ungefähr eine knappe Stunde. Ich kannte Gotthelf überhaupt nicht. Es war einer der erfolgreichsten Schweizer Schriftsteller im 19. Jahrhundert.

***

Da ich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag sehr schlecht geschlafen hatte und erst am Morgen irgendwie zur Ruhe kam, klingelte mich die A. kurz vor 9:00 aus dem Bett. Sie fragte, ob ich mich heute einige Stunden um Blue kümmern könnte. Konnte ich. Eine Stunde später war sie da.

Wann gehen wir endlich Gassi???

Ja, ja, ja, wir gehen!

Ich hatte aber noch ein paar Büroarbeiten zu erledigen. Unter anderem tat ich das, was ich schon vor Tagen hätte tun sollen, mir aber schwer fiel. Doch plötzlich kam mir das Lied von Édith Piaf in den Kopf; Non. Rien de rien. Je ne regrette rien. Und damit war WhatsApp auch weg! Wer die letzten Tage nicht mitgelesen hat, lese bitte das hier.

Mich überkam das Gefühl der Leichtigkeit, des Loslassens und die Hände frei haben.

Ich zog mit Blue los in die Stadt mit Umweg durch dem Park, wo sie brav das große Geschäft verrichtete. Es ist immer wieder ein sehr erhebender Moment mit der Tüte die Hinterlassenschaft aufzuheben…nun ja. Nach einer kurzen Stärkung im Renert, musste ich zurück mit Blue und sie in der Wohnung abgeben, denn ab 14:00 trat ich in den Dienst der Kultur. Es wurde eine längere Runde und kurz vor 22:00 war ich endlich fertig.

Da es der Bärenabend war, wollte ich kurz bei denen vorbei schauen, aber die waren alle schon weitergezogen und ich fand alle im LëtzBoys wieder. Kurz vor Mitternacht fiel ich ins Bett.

1 Kommentar

  1. Herr Rau

    Ich kenne von Gotthelf auch nur „Die schwarze Spinne“, eine beliebte Schullektüre meiner Jugend, damals eher langweilig. Vor ein paar Jahren habe ich sie noch einmal gelesen und fand sie da richtig gut, einschließlich der biederen langen Rahmenhandlung. Und die grusligsten Stellen fand ich richtig gruslig.

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