Der Wecker klingelte um 6:00 Uhr. Stöhn! Aber ich musste bereits um 7:30 Uhr weg und kurz nach 8:00 Uhr in Tadler sein. Wir empfingen fünf voll gestopfte Busse mit Schulklassen. Insgesamt 400 Kinder! Ich musste mich um C2 und C3 Klassen kümmern. Angesagt war noch mal die Schnitzeljagd, die wir schon die letzten Tage hatten. Da es fast in jeder Klasse Kinder gab, die diese Schnitzeljagd schon die Tage davor gemacht hatten, war es für manche sehr einfach. Die meisten Klassen hatten unter einer Stunde alles gefunden.
Danach verschwanden alle in die vier übrig gebliebenen Säle von den elf und schauten sich ein Stück an. Bei der Gelegenheit bekam ich auch eines zu sehen. ‚ Cinq Minute avec toi‘ ist die Geschichte eines kleinen Jungen der einfach nur fünf Miniten der Zeit seiner Eltern für sich beansprucht, die ohne Unterlass am Smartphone hängen.
Anschließend wurden alle wieder in die Busse verladen und ich macht mich mit dem Rest der Crew daran ein wenig aufzuräumen. Kurz nach 1:00 fuhr ich heim.
Dort legte ich mich erstmal eine Stunde hin und schief tief und fest, bis ein Anruf mich weckte, der mir eine freudige Nachricht brachte, in Form einer Anfrage für einen Job, den ich bis Dato noch nie gemacht habe. Mehr kann ich nicht darüber erzählen, weil ich auch nicht so genau weiß auf was ich mich da eingelassen habe. Es hört sich interessant an.
Am Abend sah ich die D. ein letztes mal für eine Weile, weil sie wieder in die baskischen Gefilde entschwindet.
Wir saßen im Hêtre wie die Könige und speisten auch dementsprechend.
Es gab Kabeljau, ein Fisch den ich schon lange nicht mehr hatte:

Er erinnerte mich sehr an meine Großmutter die den Fisch in einem Gemüsesud und anschließend mit brauner Butter und Kapern servierte. Hier war er gebraten.
Danach war ich sehr platt und bei Zeiten im Bett.
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