Eine Krähe, die auf dem Balkon saß, weckte mich lauthals heute Morgen. Ich hatte die ganze Nacht über die Fenster in der gesamten Wohnung auf Kipp stehen, weil die angestaute Hitze der letzten Tage noch nicht ganz aus der Wohnung raus war.

Ein Bild einer neuen Anschaffung der letzten Tage. Auf die Idee brachte mich die Kaltmamsell, die auch so eine kleine Bialetti besitzt, um auf Reisen mitzunehmen. Ich fand sie in den Kleinanzeigen für lächerliche 25€, noch Original verpackt und nie gebraucht. Im Hotel in Berlin, als ich auf der re:publica war, war nämlich kein Wasserkocher im Zimmer. Da ein komplettes Frühstück bei mir vergebliche Liebesmüh ist und ich nur Kaffee haben will, ist dies eine gute Anschaffung für die nächsten Reisen. Anstatt den Kaffeevollautomaten einzuschalten, gab es somit heute Morgen einen sehr strammen doppelten Espresso aus der Bialetti. Mit ein wenig heißem Wasser verdünnt, ergibt er dann eine normale Tasse Kaffee. Zudem war ich erstaunt, wie fix der Kaffee fertig war.
Kurz vor Mittag fuhr ich nach Trier. Ich war schon länger nicht mehr dort. Als ich aus dem Parkhaus kam und durch die Trier Galerie in die Fußgängerzone schritt, kam ich am Thalia vorbei und mit einem mal wusste ich was ich wollte. Ich sah einen großen Stapel Bücher über die Marc Aurel Ausstellung im Landesmuseum. Und damit war der Nachmittag verplant.
Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich noch nie in dem Museum war, selbst in meinen Schuljahren nicht, obwohl es in Trier sowie in meiner Alten Heimat ja nur so sprudelt von römischem Zeug. Klar, hatten wir die Römer im Geschichtsunterricht allen voran Julius Caesar und Marc Aurel war mir bekannt vom Namen her. Seine Geschichte kannte ich aber nur vom alten Hollywoodschinken der Untergang des römischen Reiches und da auch das Ende seines Lebens.
Es folgen Fotos:
Durch den Palastgarten…

…ging es zum Landesmuseum.





Lucius Verus mit dem er das römischer Kaiserreich in Doppelspitze antrat.


Die Ausstellung ist schon sehr didaktisch angelegt, damit man pfundweise Schulklassen durchschleusen kann. Mich interessierte somit auch weniger die Ausstellungsstücke aus seiner Zeit, als die Geschichte von Aurel selbst und die sehr gut erhaltenen Büsten.
Im Anschluss gab es ein Stück Käsekuchen und einen Kaffee in sehr schönen Museumskaffe.
Wieder daheim und das dauerte eine Weile, weil ich zur Rushhour zurückfuhr, bereitete ich das Abendessen zu.
Es gab aiguillette de poulet ( Hähnchenbruststreifen) vom Grill mit Salat. Dazu probierte ich zum aller ersten Mal einen alkoholfreien Wein. Ich hatte ihn vor ein paar Tagen entdeckt und war sehr neugierig, wie das Zeug schmeckt. Ich muss gestehen, der Riesling schmeckte gar nicht mal so schlecht. Ungewöhnlich säuerlich, aber eigentlich ganz okay. Alkoholfreie Weine ist eine Welt auf die ich neugierig bin und ich habe große Lust mich mehr damit zu beschäftigen und sie zu entdecken.
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