Vom Vortag bleibt noch zu berichten, dass ich auf der Rückfahrt von Trier einen sehr absurd lustigen Podcast hörte. Das Kind im Jeep. Ich lachte ein paar mal sehr laut auf.

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Die N. hatte mir vor Tagen schon ein Glas mit Karamell von Lola Valerius mitgebracht. Eine kleine Confiserie in Esch, die ich vom Namen her kannte, von der ich aber noch nie etwas gekostet hatte.

Ich habe selten eine so köstliche Karamellsoße gegessen. Das Karamell hat leichte Bitternote im Abgang, die man nur dann findet wenn man es selbst macht. Zusammen mit Vanilleeis, zum Sterben gut.

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Kommen wir zur täglichen Berichterstattung.

Schwimmen im See der Alten Heimat! Und heute waren wenige Menschen da, und niemand der mir seine private Musik aufzwang. Ein Unding das ich immer weniger gut vertrage. Ich war schon einmal kurz davor, letzten Sommer, jemandem der mir sehr nah saß und mir den sehr billigen stimmverzerrten Hip Hop vordudelte, den Radetzky-Marsch von Johann Strauss entgegenzuhalten. (Zugegeben, den Marsch mag ich nicht sonderlich) Ich schweife ab…

Nach einer ausgiebigen Schwimmrunde hörte ich das Hörspiel zu Ende, von dem ich schon mal geschrieben hatte. Der Zauberberg von Thomas Mann. Mit achteinhalb Stunden ein gewaltiges Mammutwerk, genauso wie das Buch, das ich daheim im Regal habe, mehrfach angefangen habe und nie zu Ende brachte. Aber weil es in Szene gesetzt wurde mit sehr guten Sprechern schaffte ich es.

Gegen Mittag hatte ich Hunger und ging hinüber zur Guinguette:

Ein Cheeseburger. Ich bin nicht so der große Burgerfan, aber der hier schmeckte gut und war nicht zu fett.

Nach einem Kaffe zum Abschluss machte ich mich auf den Heimweg, denn der Tag, das wusste ich, sollte noch lang werden.

Wurde er auch, denn am späten Nachmittag und Abend ging es noch in eine Dienstrunde, die um Längen anstrengender war, weil die feuchte Hitze unerträglich wurde.