Fressen, Kunst und Puderquaste

Zwei Austellungen

Den Dienstag lassen wir aus Gründen weg. Es passierte eh nichts, was ich hätte verbloggen können.

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Der Mittwoch dann, fing mit einem Zahnarztbesuch an. Es ist so, dass ich den Termin bei dem Zahnarzt, der mich untersuchte, als mir der Zahn abgebrochen war, absagte. Ich hätte kurze Zeit später noch einen weiteren Termin bei ihm, aber er flösste mir so wenig Vertrauen ein, dass ich beschloss, einen anderen aufzusuchen.

Und dieser Termin war heute. Nach einer Zahnreinigung, erarbeiteten wir einen Schlachtplan aus. Was mich dabei überaschte, war die Tatsache, dass ich bereits nächste Woche Mittwoch schon wieder einen Termin habe, indem es dann ein klein wenig ans Eingemachte geht. Zudem hat er mich an einen Physiotherapeuten überwiesen wegen meiner Kiefer Muskeln. Es ist so, dass meine Zähne im Oberkiefer, alle ganz leicht locker sind, während die Unteren fest sitzen. Ein Zeichen, dass ich mit den Zähnen knirsche. Ich habe jetzt mal acht Termine beim Physio, wo genau hingeschaut wird wo diese Verspannungen herkommen. Und ich werde eine Knirschschiene bekommen.

Am Nachmittag besuchte ich mit der D gleich zwei Ausstellungen. Eine davon im Nationalmuseum, die andere im Ratskeller.

Interessanterweise ging es in beiden Ausstellungen um die Natur in all ihren Formen und Farben und wie sie in der Kunst dargestellt wird.

Bei einer Reihe von Bildern, im Nationalmuseum, die ein bisschen kindlich aussahen, in denen ein Wolf und ein Fuchs abgebildet waren, gab es auch Kopfhörer. Dort konnte man von Edmond de la Fontaine die Geschichte De Wëllefchen a de Fiischen (Das Wölfchen und das Füchslein) hören, gelesen von Leon Moulin. Ich kannte die Geschichte, weil ich sie oft genug gehört hatte, als ich noch sehr klein war. Wir hatten sie auf Schallplatte. Die D und ich saßen da, andächtig wie kleine Kinder und hörten Leon zu. Der Titel lässt darauf schließen, dass die Geschichte harmlos ist, aber sie ist alles andere als das. Der Fuchs wird als schlau hingestellt, der Wolf als doof. Der Fuchs legt den Wolf dreimal herein, bis er im letzten Streich unter Knüppelhieben stirbt.

Ein paar Fotos:

Im Ratskeller gab es dann die übliche, alljährliche Fotoausstellung der Fotothek, ebenfalls mit dem Thema Natur.

Am Abend schaute ich mir einen Film an der Ende letztes Jahres viel Furore machte, und von dem ich sehr viel gemischtes gehört hatte. Wicked. Der Film ist so unglaublich in die Länge gezogen und die Musik geht nicht ins Ohr. Das einzig Interessante war, die Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit verschiedener Charaktere. Das wurde auch maximal ausgeschlachtet und dargestellt. Ansonsten konnte ich der Geschichte nichts abgewinnen.

Und wenn wir schon bei der bösen Hexe aus dem Zauberer von Oz sind, hier noch eine Doku über Liza Minelli, deren Mutter ja Judy Garland war.

2 Kommentare

  1. Hans-Georg

    Wir lieben das Musical „Wicked“ und haben es mehrmals gesehen. Demzufolge waren wir auch sehr gespannt auf den Film. Wir fanden den sehr gut und freuen uns auf den 2. Teil, der ja im November in die Kinos kommen soll.

    • Joël

      Aber findest Du nicht dass elend in die Länge gezogen ist? Ganz ehrlich, die Hälfte der eigentlichen Story auf zweieinhalb Stunden, hätte man auch locker in 90 Minuten erzählen können.

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