Der Tag ist schnell zusammengefasst. Am Morgen stand ich auf, überflog noch einmal das Posting vom Vortag, wartete noch ein bisschen, bis es eine Idee wärmer war und zog dann um 9:00 Uhr los für die erste und einzige Schwimmrunde an diesem Tag. 




Ein Foto von J. bekam ich aus der Heimat mit der tiefsinnigen Unterschrift; ‚hei ass et Wanter!‘


Vom Schwumm aus, bei dem ich fast nicht mehr aus dem Wasser wollte, den es war wärmer als die Außentemperatur, ging ich zum Bäcker und kaufte fürs Frühstück. Es gab Croissants und ein ‚pain au raisin‘.
Das Draußen sah nicht einladend aus, es schüttete immer wieder. Ich setzte mich hinter das Schneidprogramm und bearbeitete den letzten aufgenommenen Podcast von Ëmgefall an Ausgelaf. Es brauchte ziemlich viel Zeit aber er steht. Als ich ihn fertig hatte war auch ich fertig, sprich müde und ich legte mich hin für ein Nickerchen, das länger dauerte.
Für den Abend hatte ich weiter nichts geplant. Ein schönes kleines Abendessen gab es im Bar Basque. Fisch mit Möhren in einem sagenhaft guten Sud und ein Dessert aus gebackenen Äpfeln und einer Caramelsahne.


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Über eine Chose möchte ich noch schreiben, die mir den ganzen Tag im Kopf herumtrottete.
Ich habe seit der re:publica sehr viel in meinen sozialen Medien durchgeputzt und aufgeräumt. Es flog vieles raus. Mit Ausnahme des Messengers von FB, den ich leider noch beruflich brauche, ist alles was Meta angeht, weg. Das hat manches geändert. Ich werde nicht mehr zu Chatgruppen hinzugefügt wo ich mehr Unnötiges als Nötiges lesen muss. Ein interessanter Aspekt den ich erst heute feststellte, sind die Geburtstasgwünsche, die zu hunderten über den ganzen Tag eintrudelten. Sie sind weg. Das zeigt mir dass die meisten sich nur wegen der Geburtstagsliste meldeten, die es auf FB und IG gibt. Das zeigt mir auch, dass der Großteil es nur aus einer Art Pflichtgefühl heraus tat und ich nur einer von vielen war. Eigentlich war es ihnen egal. Versteht mich nicht falsch, mir sind die Wünsche von mir nahestehenden Menschen wichtig und ich weiß sie sehr zu schätzen. Von all den anderen war es schön wahrgenommen zu werden. Jetzt da ich in diesen Listen nicht mehr vorhanden bin, scheine ich nicht mehr zu existieren. Das zeigt wie unwichtig die Sozialen Medien doch eigentlich sind. Aus den Augen, aus dem Sinn. Irgendjemand sagte mal vor vielen Jahren, dass FB und IG nur gut gemachte Werbeseiten sind. Es stimmte und stimmt immer noch. Ich bin froh kein Teil mehr der META Maschine zu sein. Auf Bluesky, Mastodon, Telegram und Signal bin ich ja noch und dort sind auch die Internet Menschen die mir wichtig sind.