Drei Tage lang nichts geschrieben. Keine Angst, mir geht es gut sehr gut sogar. Aber ich bin im Urlaub und ich muss gestehen, dass ich die letzten Tage nicht die geringste Lust hatte, irgendetwas zu schreiben. Darum gibt es heute ein paar Fotos der letzten Tage mit ein paar Erklärungen.





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Der Montag, dann war ein Tag, der mit Sonnenschein begann und mit Regen endete.
Wir sahen uns im Kino einen Film, an der dieses Jahr in Cannes den Preis der Jury bekam. Sirât.
Den Trailer hatte ich schon in Luxemburg gesehen und war ziemlich geflasht davon. Sirât kommt aus dem arabischen und bedeutet der Weg zwischen zwei Dimensionen; eine Brücke über die Hölle, die jeder am Tag des Jüngsten Gerichts überqueren muss.
Auf einer illegalen Rave Party in der Wüste versucht ein Vater mit seinem kleinen Sohn, seine Tochter wiederzufinden, die verschwunden ist. Was sich zu Anfang wie ein Road Movie anfühlt, mit irre guter tranceähnlicher Technomusik, wechselt im letzten Teil des Films sämtliche Register und lässt niemanden kalt. Da die Geschichte sehr langsam erzählt wird, man aber als Zuschauer weiß, dass da etwas im Busch ist, ist man ständig auf der Hut und vermutet hinter alles und jedem eine Wendung zum Schlechten. Was dann tatsächlich passiert, erwartet man gar nicht…
Ich kam sehr durchgeschüttelt aus dem Kino. Hui, der Film verfehlt seine Wirkung nicht. Hier in Frankreich spricht man von ‚ Le Film Choc‘.
Im Anschluss ging es noch mit dem J. der seit Samstag auch zugegen ist, für ein paar Pinchos ins Hotel Thalazur.
Früh zu Bett.
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Kann sich noch jemand an Flashmobs erinnern?