St.Jean-de-Luz: Ein sehr heißer Tag mit einer Premiere

… zumindest für mich. Es gibt ja dieses Wetterphänomen wie zum Beispiel den Mistral an der Côte d‘Azur. Durch die Pyrenäen gibt es das auch hier. Er wird nur anders genannt. Brouillarta. An diesem Morgen erlebte ich zur ersten Mal, dass das Meer komplett im Nebel verschwunden war.

Das hinderte mich aber nicht daran, schwimmen zu gehen, im Gegenteil, es machte die Angelegenheit noch spannender. Ich schwamm die gewohnte Runde bis zu den Bojen und zurück. Am späten Morgen lichtete sich der Nebel, und es wurde heiß. Kurz vor Mittag zog es sich ich dann wieder zu, und es wurde noch einmal so richtig dunkel und es kühlte merklich ab, aber es kam kein Wind auf, wie das gewöhnlich der Fall ist. Als die kühle Luft sich dann wieder verzogen hatte, wurde es sehr schwül warm.

Ich verzog mich nach innen und schrieb den Beitrag fertig, an dem ich schon so ewig lange arbeite. Er ist endlich fertig und viel zu lang geworden aber kürzen wird schwierig werden. Wenn er nächstes Jahr veröffentlicht wird, müssen andere das tun. Oder ich, aber ich brauche erst mal eine Pause von diesem seltsamen und bemitleidenswerten Menschen, der mich seit Wochen, wenn nicht Monaten begleitete und der mir viel im Kopf herumspukte.

Am Abend ging es für ein letztes Abendmahl in St.Jean hinüber nach Ciboure ins Alaïa. Das Restaurant besitzt eine der schönsten Terrassen aus der Gegend, weil sie direkt am Strand ist.

Kurz bevor wir zurück gingen, fing es an, ein wenig zu tröpfeln, was aber keine wirkliche Abkühlung verschaffte. Einen allerletzten Absacker gab es noch am Meer in St.Jean und der M. versuchte die Blitze per Kamera einzufangen die weit entfernt über den Himmel tanzten. Dabei entstand ein sehr spektakuläres Foto:

Und morgen geht es zurück.

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