In der Nacht gab es einen kompletten Wetterwechsel. Es war somit nicht verwunderlich dass ich mit brüllenden Kopfschmerzen erwachte. Nicht schön. Ich strich den Mittwochsmarkt vom Programm, denn das Wetter war so grausig, dass man keinen Hund vor die Tür geschickt hätte. Ich nahm eine Schmerztablette und hoffte auf Besserung, die aber nicht wirklich eintrat.
Ich versuchte es mit nichts tun, ein Thema, was mich in letzter Zeit auch beschäftigte. Mein Kopf wollte aber irgendetwas tun, lesen zum Beispiel, aber das klappte nicht. Da ich mir meine Dienstrunden selber einteilen kann und nur bedingt, zumindest jetzt noch, auf andere angewiesen bin, verlegte ich auf Donnerstag.
Der einzig positive Gedanke war, dass wir gestern diesen schönen Ausflug unternommen hatten und ich am Abend noch so motiviert war, den ganzen Podcast zu schneiden und hochzuladen. Zu hören wird der nächsten Mittwoch sein.
Ich schlief noch einmal ein, was gut war und danach fühlte ich wohler. Die Kopfschmerzen aber waren immer noch nicht richtig weg. Irgendwann am Nachmittag rappelte ich mich auf, zu einem Einkauf. Draußen schneeregnete es und ich hörte ungewöhnlich viele Sirenen aller Art. Vor allem Polizei und zweimal auch die Feuerwehr. Ich sah zu dass ich schnellstens wieder heim kam.
Daheim gab es dann Raclette Käse mit Salat und zwei Pellkartoffeln.
Die Abendunterhaltung bestand aus ein paar Folgen Suits die grad bei ZDF Neo laufen. Die sind sehr gut gemacht, aber wenn man ein Dutzend Folgen gesehen hat, merkt man auch wo das hinführt und nichts mehr ist wirklich überraschend. Es mutiert langsam zu einer Seifenoper.
Zudem war es auch ein Tag der Grübelei aus Gründen, die ich hier verschweigen muss. Ich kann es in einem Bild beschreiben. Die Bauklötzchen die vor Monaten in die Luft gesprengt wurden, fallen langsam alle wieder zu Boden und fügen sich ineinander, aber nicht mehr so wie davor. Ich bin auch eines dieser Bauklötzchen das augenblicklich noch in der Luft schwebt, und ich frage mich, wo ich hinfallen werde…
Früh zu Bett.