Ein prallgefüllter Samstag

Wer mir über die Jetpack App folgt, bekommt keine Fotos mehr zu sehen weil die App annimmt, dass meine Fotos alle Hotlinked sind, was aber nicht stimmt. Sie sind auf meinem Server wo die ganze Homepage untergebracht ist und nicht, wie die App wahrscheinlich annimmt, bei WordPress. Ist das ein neues aus Sicherheitsgründen eingefügtes Feature? Hat da jemand eine Erklärung?

Das Draußen bot einen wolkenlosen Himmel, gefrorene Dächer und rauchende Schornsteine.

Ich rockte fix das Blogposting von gestern runter, denn das schöne Wetter lockte nach draußen.

Dieses Wochenende hat so viel zu bieten wie selten ein anderes, nicht mal im Sommer. Der Filmpreis wird verliehen, der Art Week findet statt, die Biennale der Ausstellung Main de Mâitre wird gezeigt und die Weihnachtsmärkte der Stadt öffnen ihre Tore.

Alles kann ich mir nicht ansehen.

Ich startete mir einem Rundgang durch die Stadt, die jetzt schon proppenvoll war. Es folgen Fotos:

Was die Weihnachtsmärkte angeht, erhob die BBC unsere Märkte, die ja über die ganze Stadt zerstreut sind, zu den besten weltweit, weil sie ein ‚hidden Gem‘ sind und bei weitem nicht so dicht bevölkert wie viele anderen in Europa. Aber ich nehme an, dass sie in der Woche hier waren, an Wochenenden ist es schwer erträglich.

Zwischendurch gab es einen kleinen Moment der Stille in der neuen Ausstellung in Ratskeller. Es geht um den Wald, geliebt wie gefürchtet. Serge Ecker von dem ich schon lange ein Bild haben möchte, hat eine Collage beigesteuert.

Das Petrusstal ist ein tropischer Jungel

Eine heiße Schokolade bei Namur:

Dort saß am Nebentisch ein Paar, das so urluxemburgisch war, wie ich schon lange keines mehr erlebt habe. Sie verstand ich nicht immer weil sie mir den Rücken zukehrte. Er schien jedoch ein alter Knattergreis zu sein: „Nee, du léis dat sinn! Du bezills guer näischt! Wann déi dat bis d‘nächst Woch net an d‘Rei bruecht hunn, ruffen ech dem un! Dat wäerts emol gesinn!“ Dann folgte das, was folgen musste, er grüßte mich. Wahrscheinlich war er einer von denen der mich noch aus meiner Fernsehzeit kennt.

Da es immer noch eisig kalt war, beschloss ich, die Art Week sein zu lassen, und ebenfalls die Main de Maître. Beide könnte ich mir auch noch am Tag danach ansehen, wenn es denn unbedingt sein muss.

Ich ging nach Hause und fing an zu malen.

Ich malte Variationen zu einem Thema, die ich schon einmal gemalt hatte.

In beiden stimmt etwas nicht mit der Perspektive.

Am Nachmittag bekam ich einen Anruf, ob ich Lust hätte, mit auf ein Abendessen zu Freunden im Süden des Landes zu kommen. Hatte ich! Und es wurde ein sehr schöner Abend. Von deren Balkon machte ich ein spektakuläres Foto der Industrie Skyline auf von Belval.

Kurz nach Mitternacht war ich daheim.

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