Drei intensive Tage

Es ist ein bisschen schwierig, hier mehr zu schreiben. Aber es ist immer so. Wenn der Höhepunkt eines Projektes naht, werden die Tage intensiver und arbeitsreicher. Fürs Blog bleibt dann nicht sehr viel Zeit, beziehungsweise es ist vieles unverblogbar. Und wenn ich nicht tagsüber die eine oder andere Gelegenheit bekomme, ein bisschen vorzuschreiben, wird es am Abend sehr mühsam, denn der Kopf will nicht mehr.

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Den Dienstag hatte ich mir frei genommen, weil es mehr als genug daheim zu tun gab und ich mit der D den letzten Podcast für dieses Jahr aufnahm. Zudem schrie der Wäschekorb um Hilfe, da er zum bersten gefüllt war.

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Der Mittwoch dann beinhaltete die ersten Tests am lebenden Objekt. Zwei davon gingen gut, einer ging schief. Dann kam ein Pressetermin, der lustig war aber mich auch noch einmal Zeit kostete. Zudem waren alle ein wenig durch den Wind, weil es vom Probensaal endlich auf die Bühne ging und das Bühnenbild ist schon sehr beeindruckend.

Ich machte beizeiten Schluss, da ich meinen Raum aufgeben musste. Es gab nämlich nebenan am Abend eine andere Probe, die ich nicht stören wollte. Zudem ereilten mich am späten Nachmittag Kopfschmerzen, bedingt durch das beständige einatmen dieses Klebers, den ich bald nicht mehr riechen kann. Diese Kopfschmerzen wandelten sich langsam aber sicher in eine Migräne um und ich lag mehr als beizeiten im Bett.

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Am Donnerstagmorgen erwachte ich dann mehr als ausgeschlafen und war fit. Ich finalisierte den Podcast mit allen Links und Text und lud ihn hoch. Er wird nächsten Mittwoch zu hören sein. Den Podcast, den wir am Dienstag aufnahmen, kommt erst für Weihnachten raus.

Da ich gestern so viel geschafft hatte, gönnte ich mir einen leicht trödeliegen Morgen und legte erst später los. Ich stellte die Maske fertig, das letzte der Teile das noch nicht vollendet war. Ab dem Nachmittag dann saß ich im Zuschauerraum und sah den Proben zu. Es wird toll werden, aber ist noch viel Arbeit. Zwischendurch hatte ich einen Test mit einem Tänzer, der so gar nicht gewohnt war geschminkt zu werden. Aber es ging alles glatt.

Ich blieb nicht bis zum Probenende, weil es für mich nichts mehr zu tun gab. Zudem hatte ich Hunger auf Sushi. Tzukii war die Antwort.

Und während ich speiste, kam ein Foto über das ich sehr froh und erleichtert war:


© Die Kaltmamsell

Ich habe ja in den letzten Monaten wieder mein Liebe zum Malen entdeckt. Wer ein wenig nach unten scrollt im Blog, findet so manches was ich die letzte Zeit gemalt habe. Ich hatte letzte Woche einen Brief losgeschickt, weil ich befürchtete dass er eventuell nicht beizeiten ankommen würde, weil während und nach der Pandemie da so manches nicht klappte, vor allem in der Weihnachtszeit. Frau Kaltmamsell und Gemahl können sich jetzt Besitzer der Figuren auf Lesezeichen nennen, von denen ich schon eine ganze Serie gemalt habe, aber die oben sind die beiden ersten, die ich überhaupt verschenke.

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Es gäbe schon noch Dinge die während der letzten Tage passiert sind, die ich auch niedergeschreiben habe. Dabei geht es um Dinge die mich schon seit dem Sommer mehr beschäftigen, als gut für mich ist. Sie sind mir wichtig, doch sind sie sind im Blog nicht einsehbar. Es ist auch mit ein Grund warum es hier die letzten Tage ruhiger war. Vielleicht irgendwann werden sie zu lesen sein.