Dunkle Gedanken

Ein Tag mit vielen finalen Entscheidungen im dienstlichen Bereich. Das ist gut, weil dann weiß ich, wie ich mich nächste Woche eintakten muss. Es wird nämlich auch noch Besuch von Saarbrücken hier sein. Insgesamt war der Tag lang, aber gut.

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Kommen wir zu was anderem. Ich hatte es gestern schon kurz angesprochen. Ich habe dunkle Gedanken, seit Monaten schon und sie gehen nicht weg. Es sind nicht die dunklen Gedanken, die sich in Richtung Depression entwickeln, denn diesen Weg habe ich schon einmal beschritten und da wüsste ich, was zu tun wäre. Nein, es sind dunkle Gedanken, die in Richtung Besorgnis gehen, beziehungsweise dunkle Vorahnungen. Diese unguten Vorahnungen kennt wahrscheinlich jeder. Sie begleiten mich schon mein Leben lang und es ist leider so, dass sie sich oft bewahrheiten. Manchmal sehr schnell, manchmal später. Ich spreche grundsätzlich sehr selten davon, weil ich Angst habe, dass man mich dann für bescheuert hält. Es hat nichts mit Esoterik zu tun, denn ich bin kein Guru der Geister beschwört. An diesen Humbug glaube ich nicht. An was ich aber glaube und davon bin ich felsenfest überzeugt, dass jeder von uns ein Bauchgefühl hat oder ein Unterbewusstsein, auf das wir alle mehr oder weniger verlernt haben zu hören. Es mag sein, dass ich das vielleicht besser kann als andere. Es hat mich schon vor so manchem Abgrund bewahrt, da ich dank der Vorahnung darauf vorbereitet war.

Ich mag nicht erzählen, was es genau ist, denn erstens gehört das nicht hierhin, und zweitens will ich, indem ich es ausspreche oder aufschreibe, kein schlechtes Karma erzeugen. In diesem Fall hoffe ich, dass ich wirklich, wirklich, WIRKLICH falsch liege. Es belastet mich nämlich sehr und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht daran denke.

Ich weiß ich spreche in Rätseln aber ein paar sehr wenige von meinen Lesern wissen darum. Ich bitte um ein paar positive Gedanken die ihr mir senden könnt, sie wären sehr willkommen.

1 Gedanke zu „Dunkle Gedanken

  1. Ich bin ja nur ein durchschnittlicher Mensch, aber doch nicht dumm genug, um dauerhaft glücklich sein zu wollen. Umso mehr schätze ich schöne Momente.
    Aus meiner nun 80-jährigen Sicht ist es für ein Menschenleben genug, einen Zustand der Zufriedenheit zu erreichen. Das ist keinesfalls bescheiden, wenn man sich die Welt anschaut.
    Das Gestern, das nicht mehr zu ändern ist, ordne ich als Erinnerung und Erfahrung ein. Bestimmen lasse ich mich als eigenständiges Wesen davon aber nicht mehr, mein Heute lebe ich nach meinem Willen und nur noch mit den Menschen, die mir etwas bedeuten.

    Positiv ist in meinen Augen alles das, was man selbst geschaffen und geleistet hat, ohne andere dabei beschädigt zu haben.

    Damit ist natürlich nur der persönliche Bereich angesprochen, die großen Sorgen an der heutigen Welt bleiben, mein Einfluss darauf erschöpft sich in begrenzten Bemühungen.

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