Fressen, Kunst und Puderquaste

Kategorie: Allgemein (Seite 208 von 247)

Emma Thompson

Man könnte annehmen dass das Blog nur aus Videos besteht. Sorry. Aber zu mehr fehlt die Zeit.

Heute Morgen bei der Kaltmamsell dieses Video gefunden das mich sehr nachdenklich stimmte.
Und auch wenn das Problem in dieser Kampagne den Frauen zugeschrieben wird, so bin ich überzeugt davon, dass es für Männer genau so gilt. Ich bin ein gutes Beispiel dafür.

Thailand’s Got Talent

Ein sehr hübsches Mädchen betritt die Bühne.
Was dann passiert ist hab ich noch in keiner Talentshow gesehen.
Seht es euch an auch wenn ihr kein Wort versteht.
Ich war total geplättet.

Es gibt inzwischen auch eine Version mit Untertiteln bei Youtube, aber der Doofi der das reingesetzt hat, verrät schon in der Überschrift um was es geht.

Neulich im Mudam

Der Tintespringbrunnen steht immer noch da und die gruseligen Silberpalmen, von denen ich immer noch annehme, dass man sie aus der Deko einer Disco aus den 80er Jahren geklaut hat.

Ich bin nun zum dritten Mal im Mudam gewesen um mir eine Ausstellung anzusehen und bin wieder enttäuscht heraus gekommen.

Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern. In diesem Sinne hat das Mudam jetzt eine Ausstellung über Videokunst, die sie sinnigerweise Out-of-Sync The Paradoxes Of Time genannt haben.

In der Ausstellung Out-of-Sync kreist alles um die Bedeutung der zeitlichen Dimension in der bildenden Kunst. Die Auseinandersetzung mit dieser weitreichenden Fragestellung erfolgt anhand von Werken, in denen verschiedene Zeiten nebeneinander existieren, sich überlagern und sich widersprechen und die so ein paradoxes Verhältnis zur Zeit entwickeln…

Das stimmt insofern dass die Werke zum Grossteil aus den 70er Jahren stammen und nichts mehr mit unserer heutigen Zeit zu tun haben. Ein Paradoxon kann ich darin aber nicht erkennen. Man hat sich so an diese Bilder gewöhnt und sie sind so sehr in den alltäglichen Bilderwahnsinn eingeflossen, dass man sie nicht mehr als Kunst wahrnimmt, sondern eher als Müll.
Spannend wäre es gewesen dem gegenüber aktuelle Digitalkunst auszustellen und Vergleiche zu ziehen.
Schade, man hat eine gute Gelegenheit verpasst etwas wirklich spannendes zu machen.
So aber wandert man durch die einzelnen Säle und hat ein Déjà-vu nach dem anderen.

Das einzige Kunstwerk das wirklich schön anzusehen ist, ist im Eingang in der großen Halle. Daniel Buren hat hier unter dem Titel Architecture: Contre-Architecture eine Kuppel in die Kuppel gebaut.

27Club: Deconstructing Janis

Dass ich in letzter Zeit wenig über meine Arbeit geschrieben habe ist nicht wirklich zu begründen. Und wenn es einen Grund gäbe, dann wäre es der, dass ich nicht immer von allen Arbeiten zu 100% überzeugt bin.  Und da ich nie weiß wer alles hier mit liest, kann und will ich nicht immer Kritik anbringen. Ich würde mir ans eigene Bein pinkeln.

Eine Arbeit auf die ich aber hinweisen möchte ist der 27Club: Deconstructing Janis.
Was der 27 Club ist könnt ihr euch hier ansehen.
Man muss kein Janis Joplin Kenner sein um sich das Stück anzusehen. Allein de Performence von Nickel Bösenberg ist schon ein Umweg in das TNL wert.

Laksembörg-Sitti

Das von manchen lang erwartete Album von Serge Tonnar mit Legotrip „Klasseklon“ hat am 2 April seine Release Party im Exit 07.
Warum ich das erwähne?
Weil ich heute die zweite Auskopplung des Albums gehört habe.
Der Titel „Laksembörg-Sitti“ ist ein Rap und geht somit nicht unbedingt im meine musikalische Geschmacksrichtung, aber der Text ist Zündstoff.
Zu Hören auf seiner MySpace Seite
Zu Kaufen bei itunes

Die erste Auskopplung Cremant an der Chamber ist dort auch zu hören.

Sprachlos

Bei SpOn gibt es eine Reihe von Satellitenbildern der Landstriche in Japan die vom Tsunami heimgesucht wurden.
Mit einem Schieberegeler kann über das Bild fahren und sehen wie die Küste davor ausgesehen hat und danach.
Es ist erschreckend. Dort wo ganz Häusersiedlungen standen, steht nichts mehr.

Tsunami-Satellitenbilder

(E)Books & Beans

Eine schöne Alternative wenn einem am Rosenmontag der Sinn nicht nach vorgeschriebenem Frohsinn steht. (Das war übrigens noch nie der Fall)

Neue Mucke

Omar Afuni
Ich fand ihn zufällig auf einem Streifzug durch YouTube.
Zuerst hörte ich diesen Song der mich sehr an Sagi Rei erinnerte, der inzwischen 3 Alben mit neuarrangierten Coversongs vom bekannten Dancefloor Hits herausgebracht hat.

Und fand ich das hier.

Er klingt ein bisschen wie George Michael in jungen Jahren wenn auch etwas weniger kraftvoll. Bei dem Lady Gaga/Madonna Mix zeigt er dass er singen kann, da er eine unglaubliche Atemtechnick hat. Man merkt nicht wo er die Luft hernimmt um die Töne so zu halten und ohne Unterlass weiter zu Singen.

Dass Omar aber nicht nur Songs covern kann beweist er mit seinem Album Resurrected dass man kostenfrei und legal von seiner Homepage downloaden kann. Ich hab mir das Album heute nachmittag und heute Abend auf der Fahrt angehört. Man merkt dass er ein Fan von Lady Gaga, Kate Perry und dergleichen ist. Es ist ein reines Dancealbum. Ich fand es beim zweiten Hinhören nicht schlecht.

Oscar 2011

Als ich dann doch wach blieb, dachte ich einen kurzen Moment daran ein Live Blogging zu machen. Doch war ich zu faul dafür. Ich sitze schlecht mit dem Notebook auf den Knien vor dem Fernseher und irgendwann schlafen mir die Beine ein.

Jetzt hier nur ein paar Zeilen und dann schnell ins Bett, wenn ich überhaupt schlafen kann; ich werde eh dafür büssen müssen, spätestens heute Abend im Theater wenn ich die Darsteller in der Maske angähne.

Irgendwie fand ich die ganze Zeremonie ein bisschen langweilig…oder irre ich mich da? Die letzte Oscarnacht die ich live sah, war die mit Hugh Jackman und die war richtig gut. Die Gags hier waren bis auf ein paar wenige alle ziemlich lau. (ausgenommen Kirk Douglas, der war der absolute Ueberflieger …und Billy Christal…klar)

So jetzt aber, …….schnarch

Double Feature

Nach einem kleinen recht unglücklichen Umstand, auf den ich nicht weiter eingehen möchte, habe ich ungewollt das ganze Wochenende frei. Also nichts wie ab ins Kino, damit ich für morgen zur Oscarverleihung zumindest ein bisschen schlauer bin.

Das Tolle an Joel und Ethan Coen ist, dass man sich auf sie verlassen kann. Da wo Coen Brothers drauf steht ist Coen Brüder drin.  Ich selbst bin nicht der große Fan von Western und wenn er nicht von ihnen wäre hätte ich Bedenken gehabt.  Und genau das ist es was ich bei den Coen Brüdern so klasse finde, sie nehmen ihre Geschichten nie bitter ernst.  In den blutigsten Szenen schwebt immer eine kleine Ironie mit, dass man doch grinsen muss.

Jeff Bridges kaut seine Sprache so sehr dass ich bisweilen sehr viel Untertitel lesen musste, weil ich ihn nicht verstand. Einer meiner Lieblingsschauspieler Josh Brolin kommt ein bisschen zu kurz.

Insgesamt ein toller Film, für den Jeff Briges die Nominierung zum Oscar verdient, aber ob er ihn wirklich bekommt….ich bezweifele es.

Die Konkurrenz ist bei den dem männlichen Darstellern ist gewaltig.

 

 

Also raus aus dem Saal und gleich in den nächsten Film.

Was für eine tolle Geschichte! Hier funktioniert wirklich alles. Angefangen bei Colin Firth dessen Gestotter so perfekt ist, dass man absolut daran glaubt. Doch ohne Geoffrey Rush der auch ein Klasse für sich ist, wäre der Film nur die Hälfte wert. Und schließlich Helena Boham Carter, die die kleinen fast unsichtbaren Ticks der späteren Queen Mum übernommen hat.

Die Geschichte einer Freundschaft die zu der Zeit in dem Milieu kaum denkbar gewesen ist.

Es wäre schon klasse wenn die drei Darsteller die Statuen einheimsen würden.
Ich musste an Renée denken als ich das Kino verließ.
Das ist ein Film für dich!!!!

Open Letter to Stephen Fry

Und da wir schon bei „Aawwww“ und „Och wie süüüüüß“ sind, einen hab ich noch.

Molly, The Artist Formerly Known as sweetafton23, schrieb einen Song für Sephen Fry.

Sephen Fry twitterte daraufhin: „Well bless my blimey – how very sweet. I’m almost tempted to take her up on the offer …“

Und als ob das nicht „Aawww“ genug wäre, ging die Geschichte weiter.
Molly wurde zur Harvard University eingeladen zur einer Veranstaltung bei der Stephen Fry den „Annual Outstanding Lifetime Achievement Award in Cultural Humanism“ übergeben werden sollte und sie durfte ihr Lied persönlich vortragen.

Stephen Fry: The adorable molly23 sang her song to me and I didn’t know where to look – how sweet she is

Via Spreeblick hier und hier

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