Fressen, Kunst und Puderquaste

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eReader (2)

Oh ha!

Ich überlege grad wie diesen Beitrag beginnen soll im Rückblick auf den ersten Beitrag über den eReader OYO….

Tatsache ist, dass er eine Reihe von Vorteilen besitzt aber eben auch ein speziell für Luxemburger riesen Nachteil. Das Problem wäre relativ einfach zu beheben, wenn die Länderabfrage nicht wäre… Kurzgefasst ich habe wegen diesem Problem stundenlang mit der Hotline von Thalia telefoniert und es war am Ende nicht zu lösen. Der OYO sperrt den Zugang auf das Thalia Konto weil Luxemburg nicht zu den zugelassenen Ländern gehört. Dabei klappte es seltsamerweise zu Anfang ganz gut.

Ich war anschließend so sauer dass ich die schicke Ledertasche und den Oyo zurück ins Geschäft gebracht habe. Hier muss ich nun ein Lob aussprechen denn die Verkäufer haben restlos alles zurückgenommen obwohl ich keinen Kassenzettel mehr hatte, und mir einen Gutschein ausgeschrieben. Den habe ich dann nach einiger Überlegung gegen einen anderen Reader ausgetauscht und zwar den hier:

Der Sony Reader Pocket Edition. Obwohl die erste Generation davon als das schlechteste Produkt das Jahres verschrieen war, so ist dieser Reader aus der zweiten Generation doch ganz ok, zumal da ich jetzt Vergleiche anstellen kann.

Kostenpunkt: 179 Euro, also 40 Euro mehr als der Oyo.

Was er NICHT hat:

– WLAN. Man muss ihn an den Computer per USB anschließen um die Bücher mittels des Programms Reader Library zu übertragen. Ohne dieses Programm wäre es zwar auch machbar, aber dann überträgt er die Digitale ID nicht mit der man die Bücher gekauft hat und der Reader öffnet sie nicht.
– Ladegerät. Es wird keins mitgeliefert. Ich habe ihn aber bereits über das Ladegerät vom Handy aufgeladen, das auch über eine USB Schnittstelle problemlos funktioniert. Alternativ kann man ihn auch über den Computer aufladen.
– MP3 Diese Funktion fehlt ihm im Gegensatz zum Oyo ganz. Das ist aber insofern kein Problem da ich ja den MP3 Player auf dem Smartphone habe.
– Erweiterbaren Speicher. Er hat nur 2GB die nicht erweiterbar sind. Da die meisten Bücher mit etwa 400 Seiten unter 1 MB liegen, kann man sich ungefähr ausrechnen wie viele Bücher auf den Speicherplatz passen. Da kann man schon sehr sehr lange lesen…

Dafür ist er aber wesentlich schneller als der Oyo. Der Bildschirm ist um einiges schärfer, die Buchstaben erscheinen klarer und definierter. Das Seitenumblättern geht beachtlich schneller. Auch der Touchscreen reagiert schneller und effizienter. Die Bedienung ist um ein paar Funktionen größer. Zudem ist die Fertigung aus Metall und nicht aus Kunststoff was ihn edler und stabiler aussehen lässt. Auch das An- und Ausschalten geht auch wesentlich schneller.   Dass er insgesamt also mit weitaus hochwertigerem Material innen wie aussen hergestellt wurde als der Oyo, rechtfertigt die 40 Euro Mehrwert absolut.

Fazit:

Meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile vom Sony Reader. Ich muss die Bücher nicht per WLAN  unterwegs auswählen und downloaden. Das geht genau so gut von zuhause aus in aller Ruhe vor dem PC und mit wesentlich mehr (und schnelleren) Möglichkeiten  von überall Rezensionen einzuholen. Zudem ist er nicht an eine einzige Buchhandlung gebunden und man kann kann Preisvergleiche anstellen. Grad bei Topsellern gibst es da oft Unterschiede von mehreren Euro.

Am Mittagstisch

Es war Anfang dieser Woche. Es war so ein Tag an dem sich die Termine die Klinke in die Hand geben, was ich eigentlich hasse, denn sie bestanden alle nur aus Kopfarbeit. Nun könnte man meinen Job auch als eine gewisse „Kopfarbeit“ bezeichnen, doch handelt es sich hier um die wahre Kopfarbeit und nicht die Arbeit „am“ Kopf. Es mussten tausend Dinge besprochen werden und mir drehte sich alles. Doch zu meinem Erstaunen viel die letzte Besprechung kürzer aus und ich konnte ein Buisness Lunch in den Terminplan einbauen.
Die Crew des Restaurants kennt mich und ich setzte mich an den Tisch den ich fast immer habe wenn ich dort bin. Vor meinem Tisch saß eine Frau alleine mit dem Rücken leicht schräg zu mir und starrte zur Eingangstür. Ich gab meine Bestellung auf und vertiefte mich in meine Agenda. Ohne hinzusehen spürte ich wie Frau mich ansah. Als ich hochblickte, drehte sie sofort den Kopf und sah wieder zur Tür. „Kenn ich die?…dachte ich einen Augenblick, doch ich verwarf den Gedanken wieder. Sie war eher unvorteilhaft gekleidet mit einem längeren blumigen Oberteil das trotz des Musters seltsam bieder aussah. Auch ihre Frisur schien wie aus den achtziger Jahren. Die „Déformation Professionnelle“ lässt grüßen.
Meine Bestellung wurde serviert und ich legte die Agenda beiseite. Während meiner ganzen Mahlzeit sah die Frau angestrengt zur Tür und bewegte sich nicht. Sie bewegte sich keinen Zentimeter, sie schien nicht mal zu blinzeln. „Meditiert die?“ überlegte ich. Es war offensichtlich dass sie auf jemand wartete und dieser Jemand hatte Verspätung. Als mir der Hauptgang serviert wurde hatte die Frau sich noch immer nicht bewegt. Sie wurde aber auch nicht weiter bedient. Als ich schon fast fertig gegessen hatte brachte der Kellner ihr die Amusebouche. Es war eine kleine Schüssel mit einer Wintersuppe die ich auch zu Beginn bekommen hatte. Sie aß die Suppe nicht mit dem kleinen beigefügten Löffel, sondern schüttete sie hinunter wie ein Whisky.
Als ich den Kaffee bekam stand die Frau auf und kam an meinen Tisch.
„Warum ignorieren sie mich?“, fragte sie mit leicht zitternder Stimme und hochrotem Kopf.
„…Bitte?“
„Warum ignorieren sie mich?“
„Hä? Ich? Ich ignoriere sie nicht. Warum sollte ich?“
„Ach tun sie doch nicht so! Sie hätten mir gleich sagen können dass es nichts werden wird anstatt mich eine Stunde warten zu lassen.“
Die Frau redete inzwischen so laut dass die Nachbartische darauf aufmerksam wurden.
„Entschuldigen sie aber ich bin nicht mit ihnen verabredet. Ich bin mit niemandem verabredet. Ich kenne sie nicht!“
„Ja ja ja, das sagen alle. Sie sind unmöglich!“
Langsam wurde ich wütend.
„Es ist offensichtlich dass sie ein Rendez-vous hatten und versetzt worden sind. Aber ganz gewiss nicht mit mir. Und jetzt lassen mich bitte in Frieden.“
Die Frau wurde unsicher.
„Sie sind nicht von Happy Relations?“
Bei klingelte etwas im Hinterkopf. Happy Relations, das ist doch…? Link
„Nein, sagte ich, ich bin nicht bei Happy Relations. Ich bin verheiratet und habe Kinder.“
Es war eine knallharte Lüge.
„Oh…oh!“, sagte die Frau drehte sich um ohne ein Wort der Entschuldigung, eilte zur Garderobe, nahm ihren Mantel und ehe der Kellner reagieren konnte war sie zur Tür hinaus.
Der ganze Saal hatte den Vorfall mitbekommen und manch einer musste grinsen.
Der Besitzer des Restaurants den ich recht gut kenne, kam an meinen Tisch.
„So so, du hast Kinder?“
„Ja mindestens ein Dutzend. Mochtest du ein paar davon?“

Die Reise zum Mars

Dieses kleine Juwel fand ich über viele Umwege.

Der Animationsfilm erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen der unbedingt zum Mars reisen will. Da ich bei YouTube nur den Trailer fand und bei Juan Pablo Zaramella Vimeo Account der ganze Film auch nicht zu finden war, gibt es hier nun den Link zum chinesischen YouKu. Irgendwie haben die keinen Einbettungscode. Oder doch? Ich sollte meine chinesisch Kenntnisse aufbessern!

A Journey to Mars
(Seid nachsichtig bezüglich der Ladezeit… das Warten lohnt sich…Ehrenwort!)

Vertraute Gewohnheiten

…oder gewohnte Vertrautheiten, wie man es immer nennen mag. (Dabei frage ich mich grad was da der Unterschied ist… egal …ich schweife ab)

Sehr geehrte(r) Herr/Frau Mozilla

Ihr Firefox Browser ist kein Firefox mehr sondern ein Fartfox! Es ist inzwischen der langsamste Browser von allen.
Sogar der ewig geschmähte Microsoft Explorer ist schneller. Dabei dachte ich zu Anfang ich hätte Firefox mit zu vielen Plugins und Addons gefüttert und unterzog ihn einer gründlichen Entwurmungs- und Schlankheitskur. Es half nichts. Er ist immer noch träge und furzt vor sich hin. Das hat mich so geärgert dass, ich nach all den Jahren engster Zusammenarbeit, unser Verhältnis beendet habe.

Seit gestern Abend benutze ich Google Chrome als Standardbrowser, obwohl ich leichte Bedenken bezüglich der Datensammelleidenschaft von Google habe. Sei’s drum.

Es tut mir leid dass es so enden musste.

Wormworldsaga

Die Wormworldsaga ist ein neuer online Comic der, der Kritik im Spiegel zufolge, eher einem Videospiel ähnelt. Daniel Liseke, Zeichner und Autor der Geschichte, hat hier eine Welt erschaffen, die mich  in meine eigene Kindheit zurück katapultierte.

Ich bin auf die nächste Folge gespannt.

Bye, Garry

Manchmal gehe ich so sehr in meiner Arbeit unter dass ich nichts von der Außenwelt mitbekomme.

So hörte ich erst gestern auf dem Nachhauseweg im Radio, dass ein Star meiner Jugendzeit unerwartet gestorben ist. Garry Moore. Ich wurde eigentlich erst ein Fan von ihm als er sich mehr dem Blues und Jazz verschrieb. Seine Rockerzeit mit Thin Lizzy mochte ich nicht.

Somit legen wir eine Gedenkminute für ihn ein und lauschen dem wunderbaren Akustikstück  „The Loner“. Er war ein großartiger Gitarrist.

Vor 27 Jahren

…am 23.Arpril 1983.

An den Tag erinnere ich mich genau, da es das letzte mal war, dass Luxemburg den Grand Prix gewann und ich war auf der Hochzeit meiner Tante. Immer wieder huschte jemand ins angrenzende Fernsehzimmer des Hotels um zu sehen wieder Punktestand war.

Ich sollte das Bild eigentlich nicht zeigen. Aber zur Belustigung aller… So sah ich damals aus.
Ich gebe zu, ich habe beim Einscannen ein paar Pickel wegretuschiert.
Sehr verstörend finde ich den Mittelscheitel. Ich hatte NIE einen.

Wahre Kunst

Das neue Google Art Project ist schon der Hammer.
Das Prinzip ist  das Gleiche wie bei Street View aber eben im Museum, das man durchwandern kann und einzelne Bilder, (leider nicht alle) kann sich im Detail anschauen.

Hier ein Bild von Hans Holbein der Jüngere / Porträt von Georg Gisze (1532) / Format:96,3 x 85,7 /Nationalgalerie Berlin

Und hier ein Ausschnitt vom linken Auge. Man erkennt dass jede einzelne Wimper gemalt wurde.

Ich habe das Bild vor einigen Jahren dort gesehen aber wenn ich so nahe an das Bild gegangen wäre, um diese Einzelheit zu erkennen, hätte man mich weggescheucht.

Leider sind nicht alle Bilder in einer derart hohen Auflösung abgelichtet worden. Es gibt auch ein paar wenige von „meinem“ Caspar David Friedrich, die mit der gleichen Technik fotografiert wurden aber eben nicht ganz so hoch aufgelöst.

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Ab und an schaue ich mir die Liste unveröffentlichten Beiträge und lösche dies oder jenes weil es keinen Sinn ergibt oder weil ich nicht mehr weiß was ich sagen wollte.

Seit geraumer Zeit steht dieser Beitrag allein mit der Überschrift „Aus der Suche nach der verlorenen Zeit“ und dem Satz : „Da denke ich seit längerem darüber nach.“

Das Nachdenken darüber hat nicht viel gebracht. Ich sollte mich vielleicht endlich dran machen und das Epos mit dem gleichen Titel von Marcel Proust endlich lesen, oder mir als Hörbuch anschaffen.

Und doch werde ich versuchen den Gedanken der Suche hier in einem free writing Beitrag festzuhalten.

Welche verlorene Zeit?
Die Zeit der man nachtrauert, weil man sie mit Dingen vergeudet hat und man wünschte man hätte sie anders genutzt?
Die Zeit die man sich zurückwünscht weil sie schön war?
Die Zeit die man vergessen hat?
In Marcel Prousts Geschichten wird die Zeit vom Protagonisten wiedergefunden in den Krümeln einer Madelaine einem Gebäck. Er erinnert sich an jedes noch so kleinste Detail.

Dabei stellt sich dann die Frage lohnt es sich über solch winzig kleinen Details nachzudenken? Ist das nicht die eigentlich verlorene Zeit? Warum sich damit beschäftigen und die Gegenwart mit Vergangenheit füllen?

Ich weiß von mir selbst dass ich das recht oft tue. Es steht ebenfalls im Widerspruch zu meiner anderen Auffassung, dass alles weiter wachsen und gedeihen muss, dass nichts so bleibt wie es ist.

Soll ich Marcel Prousts Werk überhaupt lesen?
Würde es mir helfen meine eigene verlornene Zeit zurückzubrigen?
Richtig zurückbringen kann es sie ja nicht, es wäre nur die Erinnerung daran.
Was wären diese Erinnerungen mir Wert?
Welchen Preis an Zeit bin bereit dafür zu zahlen?

Eine gute Frage: Was wäre die verlorene Zeit mir Wert?

E-book Reader

Nachdem Torben seine ersten Eindrücke mit dem Amazon Kindle Reader bei Pianocktail geschildert hat möchte ich heute meine ersten Eindrücke zum besten geben mit meinem E-Reader.

Ich trug mich schon länger mit dem Gedanken herum mir einen E-Reader anzuschaffen, und die Auswahl an kleinen Tablet Geräten wird ja von Tag zu Tag verwirrender und unübersichtlicher. Ich glaube es gibt kein Forum und kein Blog das ich nicht angeklickt hätte um Vergleiche zwischen diesem und jenem Gerät anzustellen.
Ausschlaggebend war für mich vor allem was ich damit anstellen will.
Ich will lesen, und das möglichst über Stunden hinweg ohne dass die Augen wehtun und ohne dass das Gerät massenweise Strom verbraucht und ich mit dem Aufladegerät neben einer Steckdose sitzen muss. Will ich damit surfen? Nein! Dafür habe ich ein Smartphone, ein Netbook, ein Notebook und ein PC. Will ich damit Zeitung lesen? Nein, dafür habe oben genannte Geräte und das reicht völlig aus.

Meine Auswahl fiel auf den Oyo Reader von Thalia hergestellt von Medion. Ausschlaggebend dafür war der günstige Preis (139 €) und dass ich per WLAN ohne Zweitgerät die Bücher herunterladen kann. Natürlich geht das am einfachsten und am Besten über den online Thalia Shop selbst. Aber man kann auch bei anderen Online Händlern die Bücher  mit dem integrierten  Browser downloaden , es ist nur ein klein wenig umständlicher, aber es geht. Auch gutenberg.org  oder andere Portale mit kostenfreien Angeboten sind kein Problem.

Der Speicher von 2GB ist auf 32GB mittels einer microSD Card erweiterbar. Es liest alle gängigen eBoook Formate: TXT, ePub, PDF und HTML. Zudem hat er eine Buchse für Kopfhörer, denn er spielt auch MP3 ab.

Seit einer Woche hat das Gerät eine Rundumerneuerung erfahren mit einem Software Update, das es sich mit 2 Klicks selbst aus dem Netz holt und installiert. Alle kleinen Fehler die es noch besaß sind jetzt ausgemerzt und es verbraucht jetzt noch weniger Strom als vorher.

Das einzige was ich nicht mag, sind die Accessoires. Die Neoprentasche ist zwar chic, aber unpraktisch. Denn sobald man den Oyo in einer Tasche verstaut und der Einschaltknopf länger als 3 Sekunden gedrückt wird, (was die Neoprentasche nicht verhindert) schaltet sich das Gerät ein.  Es gab da noch einen festen Deckeleinband mit Gummizug der die ungewollte Sebsteinschaltung verhinderte.  Ich habe  eben im Shop von Thalia neue Taschen und Einbände gefunden und werde sie mir demnächst im Geschäft anschauen.

Die Erinnerung bleibt

„… Er war nett und angenehm. Man merkte dass er den Umgang mit Leuten gewohnt ist. Der Umstand eines ersten Kennenlernens ist immer etwas seltsam, es entstehen kleine peinliche Momente des Schweigens in denen man krampfhaft überlegt was man sagen oder erzählen könnte. Er umschiffte sie alle mit Eleganz.
Er sagt von sich selbst er sei zur Zeit sehr labil. Er lebe in Scheidung und der Rosenkrieg hätte noch nicht seinen Höhepunkt erreicht. Er erzählte mir von seinen Kindern, sein ganzer Stolz. Er sei auf der Suche nach neuen Bekanntschaften nach einem anderen neuen Leben.
Wir verbrachten den Tag miteinander, machten Barhopping.
Beim Abschied sagte er dass es ein schöner Tag gewesen sei und er möchte mich wiedersehen…

***

Als ich mich heute in das Chatsystem einloggte, merkte ich dass er sich aus meiner Freundesliste ausgewählt hat. Ich suchte nach ihm und fand ihn nicht mehr. Er hat sich ganz aus dem System abgemeldet. Ich durchsuchte die Chronik des Browsers um irgendwo noch etwas von ihm wiederzufinden. Doch alles was ich anklickte, verschwand wie von Geisterhand. Keine einzige Nachricht mehr von ihm. Alles weg, so als ob es ihn nie gegeben hätte.

Und so wie er aus Bits und Bytes zu einer Person aus Fleisch und Blut geworden war, so verschwand er wieder dorthin und löste sich ganz auf….“

Bernd Eichinger

Es dürfte wohl kaum jemandem entgangen sein dass Bernd Eichinger am Montag verstorben ist.

Ich habe mich mal mit seiner Filmographie beschäftigt und war dann doch sehr erstaunt wie viele seiner Filme mich doch geprägt haben. Zugegeben er hat auch so manchen Mist produziert, z.B. Der Schuh des Manitu , Manta Manta oder noch schlimmer Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis.
Ich behalte ihn lieber in Erinnerung für die Meisterwerke die er produziert hat.

1981 Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
1984 Die unendliche Geschichte
1986 The Name of the Rose
1989 Last Exit to Brooklyn
1993 The House of the Spirits
1993 The Cement Garden
2001 Nowhere in Africa
2006 Das Parfum

Manch einer mag sich jetzt wundern, dass z.B. Der Untergang in der Liste fehlt, oder Der Bader Meinhof Komplex.
Der Untergang war für mich ein sehr überflüssiger Film und ich verweise da immer auf das Interview mit Traudl Junge Im toten Winkel von André Heller der genau die gleiche Geschichte erzählt und das so viel eindringlicher, als die Verfilmung des Stoffes es je vermag.

Vorfreude

Kate Bush, die interessanteste und rätselhafteste Musikerin weit und breit, hat für dieses Jahr tatsächlich neue Musik angekündigt. Ihr „Sprecher“ bestätigte nun die Gerüchte, die seit einigen Tagen durch die Blogwelt rauschen. Hurra!

Via SpOn

Die Sängerin Kate Bush wird voraussichtlich noch in diesem Jahr neues Material veröffentlichen. Nachdem berichtet wurde, dass ein neuer Langspieler der britischen Songwriterin anstehe, fragte der NME genauer nach. Nun bestätigte ein Sprecher diese Meldung nur teilweise. Zwar sei tatsächlich die Veröffentlichung von neuem Material geplant, doch hieße das nicht, dass 2011 ein Nachfolge-Album zum 2006er Werk „Aerial“ erscheine….]

Via Motor.de

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