joel.lu

Fressen, Kunst und Puderquaste

Seite 221 von 377

Flattr

Das klingt interessant und vielversprechend.

Flattr

Wenn das Furore macht, bekommt Google mit Adsense eine vor den Latz geknallt.

Grundsatz- und Gewissensfragen

Der Titel klingt so als ob jetzt die absolute und totale Lebensbeichte folgen würde.
Ha, falsch geraten.

Ich werde nächste Woche Lobbyarbeit für die luxemburgische Bloggosphäre verrichten. (Ich sehe euch in Geiste vor mir auf die Knie fallen)
Es handelt sich um eine Schulfreundin, der ich ein Blogg einrichten soll. Sie ist ein absoluter Neuling in dem Gebiet und ich frage mich seit Tagen was besser für sie ist. Ich bin ja, wie die meisten aktiven Blogger aus Luxemburg, jemand mit einem eingebrannten „WP“ Mal auf dem Hintern.
Jetzt stellen sich bei mir folgende Fragen:
Ist WordPress wirklich geeignet für absolute Neuanfänger? Als ich mit WordPress angefangen habe war es noch wesentlich übersichtlicher mit weitaus weniger Funktionen als heute und ich konnte mich über die Jahre hinweg bei jedem größeren Update langsam hinein arbeiten.
Für einen Neuanfänger ist jedoch das Wichtigste dass, das System übersichtlich und mit den wichtigsten Funktionen versehen ist, da man ja vor allem erst mal schreiben und veröffentlichen will. Zumindest war es bei mir so.
Wäre z.B. Blogger.com für den Anfang nicht besser? Das kann man späterhin locker in WP importieren.
Was ist mit WordPress.com (nicht org!) ? Wäre sie da nicht besser aufgehoben als bei Blogger.com?
Oder Augen zu und durch und gleich alles richtig machen mit Domain und Host, ecetera?

Cold Wave

Ein Begriff den ich heute zum ersten mal gelesen habe, der aber, in Bezug auf New Wave passt wie die Faust auf’s Auge.  Ich hatte ja schon mal eine kleine Liste von mir wichtigen New Wave Titeln erstellt. Heute hörte ich einen Titel den ich seit ewigen Zeiten nicht mehr gehört hatte und der tief vergrabene Erinnerungen hoch kommen ließ.

Cold Wave passt deswegen so gut weil, man sich damals gewollt cool und gelangweilt gab. Es herrschte eine gewollte Erhabenheit über alles und jeden und man blickte auf alles und jeden herab. Ich konnte das ganz besonders gut. In einem Club lässig gelangweilt in einer Ecke stehen stundenlang an einen überteuerten Drink nippen und die Gäste abscannen. Dabei war es bei den allermeisten, so auch bei mir, einzig und allein ein Schutz um die eigenen Unzulänglichkeiten nicht preiszugeben.

Der Titel von Taxi Girl -Paris erinnerte mich an einen Abend den ich mit Bekannten in Metz in einem damals angesagten Schuppen verbrachte. Und da ich dort niemanden kannte, zog ich die oben beschriebene Nummer ab.
Achtet auf den Text.

Hé ! mec !
Mec, comment t’épelles Paris ?
Paris ? P-A-R-I-S.
Non, non, non, non, non,
Paris, ça s’épelle M-E-R-D-E.

Scheußlich

Ich gehe eher selten daran vorbei und wenn, dann meistens abends wenn es schon dunkel ist . Diese äußerst scheußliche und total überdimensionierte Bronzestatue von einem Messdiener steht nun schon seit dem Winter in Echternach bei der Basilika. Irgendwann dieses Jahr soll sie aber in die Schweiz (glaube ich) abtransportiert werden wo sie ihren definitiven Standort erhält. Gott sei es gelobt, getrommelt und gepfiffen.
Zudem finde ich, dass sie jetzt, in mitten der ganzen aufgedeckten Sakndale der katholischen Kirche auch den faden Beigeschmack von Missbrauch hat.

Die Wahl der Sprache

Die Wahl meiner Sprache im Blog ist deutsch. Zudem wird hier das Credo angewandt, das da heißt: Schreibfehler dienen der Unterhaltung. Das Credo hat sich übrigens sehr bewährt, denn im Gegensatz zu anderen Bloggern, habe ich noch nie Kommentare zu Schreib- oder Grammatikfehlern erhalten. 😉

Das heißt aber nicht dass ich nicht versuche so wenig wie möglich Fehler zu schreiben. Eine Eigenart die im Lauf der Jahre hinzugekommen ist, dass ich nach dem ersten Publizieren den Beitrag online lese und dann nochmal verbessere, dann nochmal, und nochmal,….ich schweife ab.

Ich gehöre der Generation an, in der Luxemburgisch in der Schule zwar gelehrt wurde, aber es gab noch keine Grammatik- und Rechtschreibregeln dafür. Die Luxemburgischstunde pro Woche wurde vor allem dafür gebraucht um alte Gedichte und Texte zu lesen und zu besprechen. Viel mehr passierte da nicht. Bei Bedarf wurde sie sogar durch andere Fächer ersetzt, weil die Vorrang hatten. Ich habe also nie richtig gelernt auf Luxemburgisch zu schreiben.
Das ist ein Argument warum ich auf deutsch schreibe.
Ein anderes Argument ist der potenzielle Leserkreis. Mit Deutsch ist er weitaus größer.

An elo geet et weider op Lëtzebuergesch. Ech hun zanter e puer Deeg den neien Spellchecker Plug-in fir am Firefox lëtzebuergesch Texter ze verbesseren agebaut, an dat hei ass den lo déi éischte Kéier dass ech e profitéieren. An am Thunderbird geet en och souguer an der ganz neier 3.0 Versioun.

So lasset uns…

sticheln, polarisieren und polemisieren, auf dass die Welt sich das Maul zerreiße.
Amen.

So gesehen heute als Aufkleber auf einem Auto in meiner Wohnstraße. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei.

Bild via hier

Quartier Lointain – Vertraute Fremde

Na endlich, da ist er ja, der Trailer.
Original ist der Film auf französisch. Vor einem Jahr ungefähr begannen die Dreharbeiten. Am 20. Mai soll der Film in Deutschland herauskommen, in Frankreich Actualitte.com nach, erst im September. Die Filmmusik kommt übrigens von den Jungs von Air, die uns mehrfach am Drehort besucht haben.

Da wäre ich jetzt gerne

Die Idee aus dem Wagen zu filmen während dem ich durch dich Calanches de Piana fahre hatte ich nie, aber die beiden haben es gemacht. Ganz besonders toll ist es wenn einem ein fetter Reisebus entgegen kommt, dessen Fahrer es nicht gewöhnt ist durch die Felsen zu fahren und dann aus lauter Angst die ganze Durchfahrt blockiert. Übrigens geht es an der linken Seite, hinter der kleinen Steinmauer mehrere hundert Meter steil bergab.

Wiener Kracherl

Ich fand diese Limonadenflasche beim Aufräumen wieder. Ich musste ziemlich rechnen bis ich auf das Jahr kam in dem sie in meinem Haushalt landete. 1986 war ich zum ersten mal ich Wien mit der Theatertruppe der Schule. Ich war neunzehn, war dem Gesetz nach offiziell zum Saufen zugelassen, und wir verbrachten eine Reihe von Abenden beim Heurigen. Fragt nicht nach Sonnenschein. Als Andenken habe ich mir am letzten Abend eine Flasche „Wiener Kracherl“ besorgt, die man so nicht kaufen konnte. Es schmeckte definitiv besser als Sprite und wurde immer dann bestellt wenn der Alkoholpegel über den Grenzwert stieg bei man nur noch lallte. Ich weiß noch dass der Kellner mir extra eine Flasche raussuchte mit dem Prater Riesenrad drauf, die damals schon immer seltener wurden. Heute, 24 Jahre später, ist Flasche immer noch ungeöffent, obwohl nicht mehr ganz dicht, da schon ein Bruchteil daraus verdunstet ist. Ich sollte meinen blogenden Namensvetter, der ja in Wien verweilt, fragen ob die Flasche Sammlerwert hat.

Wenn ja werde ich sie verkaufen.

Vom Hundersten ins Tausende und zurück

Meine Besucherzahlen im Blog dümpeln so dahin, seh ich grad. Die waren auch schon mal besser…

Ich bin so müde, dass ich weinen könnte, aber schlafen geht auch nicht. Wenn mir jemand jetzt eine unsagbar traurige Geschichte erzählen würde, würde ich mich zum Fenster rausschmeißen. Aber da es nur der erste Stock ist wird soviel auch nicht passieren, ne Querschnittlähmung allenfalls…

Theatervorstellung fast jeden Abend, dazwischen ungesundes Socializing, auf das ich gerne verzichten würde. Es gibt dazwischen auch welches von der gesunden Sorte, doch hält es dem anderen nicht die Waage. Das ist so ähnlich wie mit einem Korb voller gesunder Äpfel in dem ein Fauler versteckt ist…

Morgen habe einen faulen Apfel zu bewältigen…

Ich habe eben die Sendung Inas Nacht gesehen. Ina Müller ist eine Knallcharge, die ich bisweilen ganz lustig finde, nur heute war sie mir zu anstrengend, und ihren Gästen die sie eingeladen hatte, offensichtlich auch. Doch es gab einen Moment, da verstand ich ihre Aufregung. Sie hatte eine Band in der Show; Selig. Die gab es wie es scheint schon mal, brachen auseinander, und sind jetzt wieder zusammen. Hab ich alles nicht mitbekommen. Ist auch egal. Sie sangen „Wir werden uns wiedersehen“.

Und das Lied zog mir Hemd, Hose, Schuhe, alles aus. Es war, als hätte man bei mir auf den richtigen Knopf gedrückt, der jeglichen Widerstand weichen lässt und man steht nackt dar. Und dort im Fernsehen singt jemand aufs Wort genau was du fühlst, was du denkst, was dich berührt, und das nicht erst seit gestern.
Und ich dachte an all die, die ich mal geliebt habe, ob offen oder heimlich, an Menschen die ich nie wieder gesehen habe, seitdem ich sie aus den Augen verlor. Ich erinnerte mich an Gesichter, die keine Namen mehr haben, mit denen ich Wochen und Monate verbrachte, doch zurück blieben nur verschwommene Gefühle, Gerüche, Farben und Töne.

Und ich fühlte mich unendlich einsam…

Manchmal frage ich mich ob die Einsamkeit der Preis ist, den ich für meinen beruflichen Erfolge bezahle.

Ich höre… (2)

Jeder Mensch sollte einen Barman seines Vertrauens haben. Ich finde das irgendwie sehr wichtig. Man wird nicht nur auf den letzten Stand der weltweiten und lokalen Skandale gebracht, man bekommt auch wertvolle Tipps, so wie diesen hier:
Awdio ist eine ziemlich coole Sache. Dort kann man Clubbeats für alle Geschmacksrichtungen hören und das live aus allen dort registrierten Clubs, Bars und Restaurants der Welt. Interessant wenn man selbst eine private Party veranstaltet. So holt man sich live und kostenlos den DJ ins Haus. Ich höre zum Beispiel gerade was im Cat Club in Hollerich läuft. Der ist dort auch vertreten.

Ich höre…

Zur Zeit laufen mehrere Neuentdeckungen im Auto CD Player rauf und runter.

Georg Levin – Everything Must Change
In Berlin scheint der Herr ziemlich bekannt zu sein, zumal in der Clubbing Szene. Gute Laune mit offenem Cabrio Verdeck…

The XX -XX
Ein etwas seltsamer Name, wenn man ihn googlen will. Das Album, das den gleichen Namen hat wie die Band selbst, ist erstaunlich gut hörbar. Es erschien bereits letztes Jahr, aber ich habe erst jetzt entdeckt, demnach neu für mich. Punkt.
thexx.info

Grizzly Bear – Two Weeks
Ich habe schon einmal letztes Jahr auf diese Band hingewiesen und mir aus Begeisterung das ganze Album angeschafft, war dann aber enttäuscht, weil echt nur der Song Two Weeks etwas taugt.
Ich liebe ihn, und das nicht nur, weil ich auch Peugeot fahre und die das Lied in einer Werbung für den 5008 verwendet haben.

Goldfrapp – Head First
Nach dem letzten Album das ich absolut nicht mochte, verbreitet dieses richtig gute Laune.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑