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Fressen, Kunst und Puderquaste

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Spagat

Heute möchte ich zum ersten mal in der Geschichte meines Logs eine Homepage vorstellen die nicht in Deutsch oder Englisch oder gar Luxemburgisch geschrieben ist sonders in Französisch.
Paulo Lobo.
Gefunden habe ich ihn über sein Log, das in der Blogbuerg gelistet ist. Sein Schreibstil ist ehrlich, persönlich und in einem sehr schönen sauberen und unverschnörkelten Französisch gehalten. Er ist ebenfalls Fotograf (ob Profi oder Hobby weiß ich nicht) und macht sehr einfache aber dafür sehr schöne Landschaftsbilder und Porträts.
Was ich an ihm so toll finde ist seine Ehrlichkeit und die Art und Weise die Dinge aus seiner Sicht darzustellen. Ich will ihn nicht prototypisieren, aber er ist einer von den zahlreichen Portugiesen in Luxemburg die den Spagat zwischen Heimat eins und zwei darstellen und so wie es bei ihm den Anschein hat, auch gut hin kriegen.

Zudem haben wir eine gemeinsame Bekannte, das in Luxemburg nun wahrlich keine Ausnahme oder Riesenzufall ist. Meine Freundin Sascha Ley die Schauspielerin und Sängerin, ist seiner Porträtgalerie.

Norma Desmond

Sunset Boulvard oder Boulevard der Dämmerung. Auf 3sat zu Ehren von Billy Wilders 100.Geburtstag. What a Movie! Man mag mich der Ignoranz beschuldigen, aber ich kannte recht wenig von der Hauptdarstellerin, Gloria Swanson. Sie spielt eine längst vergessene Stummfilmschauspielerin Norma Desmond, die partout ein Comeback haben will. Eine absolute Glanzleistung. Als ich in der Movie Database nachschaute wunderte es mich kein bisschen dass sie dafür einen Oscar erhalten hat. Schade für die, die ihn verpasst haben.

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Nationalfeiertag

Noch im Bademantel im Garten.

Nationalfeiertag in Luxemburg. Ein Tag an dem man entweder jetzt gleich sich von den Fernseher haut um den sogenannten Te Deum (ist das richtig geschrieben?) in der Kathetrale in Luxemburg zu verfolgen, oder einen Familientag einzulegen, oder einen Ausflug ins Ausland zu machen. Wenn man z.B heute ins Phantasialand nach Brühl fährt, ist die Zahl der Luxemburger spür- und hörbar. Das Gleiche verzeichnet man im Six Flags in Belgien und im Walibi Park bei Amneville in Frankreich. Auch die Städte Trier und Metz sind heute fest in luxemburgischer Hand.
Umgekehrt ist es genau so. Das merkte man letzte Woche an Happy Kadaver..äh…Frohnleichnahm. Eine Tatsache die man, wenn man in nicht so nah wie ich der Grenze wohnt(…und in Luxemburg wohnt überall nah der Grenze), nicht wahrnimmt.

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Zitat

Als ich jung war, sagte ich: „Das moderne Leben ist nur mit einem gerüttelt Maß an Schizophrenie zu ertragen“. Jetzt bin ich geläutert und hoffnungsloser Optimist. Manchmal sogar glücklich.

Aus einem Speigelforum

Ohne Gerede

Es ist heute zum zweiten Mal, dass ich per Zufall die Sendung auf 3sat sehe. Die genialste und schönste Kochsendung im deutschen Fernsehen. Silent Cooking. Chefkoch Patrick Müller ist unkonventionell, innovatif und einfach genial. Er arbeitet mit grösster Gelassenheit und… schweigt. In minimalistischen Schrifttafeln werden während der Zubereitung die einzelnen Zutaten eingeblendet, das Ganze untermalt von cooler Loungemusik. Mehr ist es nicht. Man sieht ihm zu und ist begeistert. Man bekommt richtig Lust auf Kochen. Die Sendung kommt leider immer erst nach Mitternacht.
Da kann Johannes B. Kerner mit seinen sogenannten Starköchen und ihrem doofen Geschwafel echt einpacken.

Zu Gast bei…

Ich bin NICHT in Hamburg. Ich bin noch immer in Echternach und da werde ich auch vorerst bleiben. Ich habe jetzt definitiv beschlossen, dass ich Deutschland bis nach der WM bleiben lasse. Die Welt zu Gast bei Freuden ist ja schön und gut, aber der Spruch müsste um ein Wort verlängert werden. Die Welt zu Gast bei FUSSBALLfreunden. Und dem Eintrag hier nach zu urteilen, wisst ihr ja was ich von Fußball halte. Ich gehe erst wieder hin wenn der Spruch allgemeingültig ist.

Stattdessen habe ich am frühen Vormittag einen gewaltigen Frusteinkauf gemacht. Ein neues Notebook im kleinen handlichen 12“ Format darf ich ab nächster Woche mein eigen nennen. Damit wird der grosse PC im Büro überflüssig, und das 15“ Notebook an dem ich jetzt im Garten schreibend sitze, wird an dessen Stelle treten.
Könnt ihr euch daran erinnern, dass ich mal ganz wage etwas über Berichterstattung erzählt hatte? Da wird heute Abend etwas entschieden. Und spätestens nächste Woche könnt ihr an einer exklusiven Augenblicke Reportage teilhaben.

Entschluss

Habe mich eben gefragt, warum ich den Eintrag gestern 8×4 genannt habe, bis es mir wieder einfiel. Ich saß im Fernsehzimmer, das Notebook auf den Knien und war grantig als von irgendwo eine Werbung von 8×4 erklang. So bescheurt und einfach kann es manchmal gehen.

Gestern den Entschluss gefaßt, dass ich heute nach Hamburg fahre. Steht aber noch nicht so ganz fest. Da sich im Haus seit gestern wieder ein Tatbestand geändert hat, bin ich mir nicht mehr so ganz sicher. Vielleicht fahre ich auch erst morgen. Vielleicht auch nicht. Oder doch? Warum nicht heute? In sochen Momenten gehe ich mir selbst auf die Nerven.

An der Haustür klingelt es…
Fabrice ist zu Besuch.

Erdmännchen

Mitten in der Nacht. Hellwach. Gegrübele. Pfff.

Erdmännchen sind ein Thema jetzt grad mal eben…Das hat einen Grund aber den auszuführen, wäre …banal? Langatmig? Unnötig? Unintressant?
Sucht euch war raus.

Happening

Eine schöne letzte Vorstellung gestern. (Die aller allerletzte ist es ja noch nicht) Ich hatte einen Fanclub im Publikum sitzen. Oder besser gesagt, die ganze Bande des Puppenhauses war zugegen und machte aus der Vorstellung ein regelrechtes Happening, fast wie auf einem Rockkonzert. Fotos davon werden nachgereicht.

911 Loose Change

Da ich mich noch nicht damit beschäftigt habe wie man bei WordPress Videos einbettet (Ich habe es ja einmal für das Katzengejaule von Grup Tekkan getan, aber das war noch unter Blogger…) möchte ich hier auf diesen Link verweisen.
Er führt zu einem Google Video über den 11. September. Ein Dokumentarfilm, den wirklich jeder gesehen haben sollte. Nehmt euch etwas Zeit dafür, er dauert 1 Stunde 20 Minuten. 911 Loose Change ist die offizielle Homepage. Dort gibt es das Video auch zu sehen, aber man muss es sich erst ganz heruterladen und das dauert.

Dieser Dokumentarfilm stellt neue Fragen. Fragen zu denen es nie eine Antwort gegeben hat. Fragen die vermuten lassen, dass der Hintergrund der Anschläge ein ganz anderer war. Am meisten überzeugt hat mich die Tatsache dass der Film zu einem Punkt die gleiche Frage stellt die ich schon seit Jahren im Hinterkopf hatte. Nämlich die berühmten Telefonanrufe von den Leuten in den Flugzeugen die per Handy, ihren Angehörigen anriefen… Als ich das letzte mal im Flugzeug saß und das Handy NICHT ausgeschaltet hatte, (Ja ich weiß… man darf dass nicht) wollte ich, als ich über Echternach flog und mein eigenes Haus sah, doch glatt versuchen kurz durchzuklingeln. Erstaunterweise musste ich feststellen, dass das überhaupt nicht geht. Schon ab einer geringen Höhe gibt es keine Netzverbindung mehr. Was war den in den Staaten anders als hier, dass es dort funktioniert hat?

Der Film gibt eine Antwort darauf…und was für eine!

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Flop oder Erfolg

Es gibt Abende an denen ich fast so viel Lampenfieber vor der Vorstellung habe wie am Tag der Premiere. Heute war so ein Tag. Der Abend war von den Soroptimisten gebucht worden. Jedesmal wenn eine solche private Vorstellung stattfindet, gibt es nur zwei Alternativen. Entweder wird die Vorstellung ein totaler Flop, oder ein reisen Erfolg. Dazwischen gibt es nichts. Es wurde zum Glück ein Erfolg.

Morgen (bzw. heute schon) ist die letzte Vorstellung bevor es gute 3 Wochen in die Pause geht. Uff.

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