Ich bin seit fast 2 Stunden wach. An einem Sonnatg morgen. Gestern abend sah ich zum ersten mal Schnee in Berlin. Seit wenigen Minuten habe ich eine Wohnung auf der Schöneberger Insel ganz für mich allein die nächsten 3 Tage. Eine etwas betrübliche Aussicht.
Ich habe gestern abend endlich den Zementgarten ausgelesen. Ja ich weiss für so ein kleines Büchlein hätten andere höchstens ein paar Stunden gebraucht. Aber ich lese nun mal recht langsam. Ich schreibe quasi schneller als ich lese…eine Tatsache die es Wert wäre sich einmal damit auseinander zu setzten. Ich habe fast immer abends im Bett gelesen und meistens war ich todmüde, dass mir nach wenigen Seiten die Augen zuvielen.
….es fängt grade an mit schneien…
Der Zementgarten erinnerte mich während dem Lesen stark an einen Film den ich schon vor lägerer Zeit in einer Kinosendung im französischen Fernsehen gesehen habe. Es ging fast um das gleiche Thema, Kinder deren Mutter stirbt und von den Kindern heimlich begraben wird. Mal abgesehen von dem Inzest der noch im Buch vorkommt laufen die Geschichten fast gleich. Aber eben nur fast.
…auf den Dächern der Nachbarhäuser bleibt der Schnee liegen…
Was ich am meisten mag, ist die einfache und klare Sprache mit der das Buch geschrieben ist. Es liest sich leicht und die Geschcichte geht zügig voran ohne sich lange in Beschreibungen zu verhaspeln.
…es hat aufgehört mit schneien und die Dächer sind weiß…