So spät ist es nun doch nicht geworden. Draußen schneit es und ich war froh als ich wieder zuhause war. Und während ich langsam über die Landstraßen tuckerte, dachte ich über Menschen nach die verloren habe. Sei es dass sie gestroben sind, sei es dass der Kontakt völlig abgebrochen ist und ich keine Ahnung habe wo sie sind. Es kommen Bilder aus längst vergangen Tagen zurück die schon lange ihr Farbe verloren haben. Doch sind sie immer noch da. Kleine Begebenheiten die alltäglich, scheinbar belanlanglos und doch einmalig sind…

Und während ich hier sitze und mich zurücklehne ziehen abermals tausend Bilder vorbei, die alle ihre eigene kleine Bedeutung haben. Manchmal ist es nur kurze Augenblicke, eine Begegnung von 2 Augenpaaren, ein kleines Detail an einem Kleidungstück, der Blick in einen Hinterhof während einer Zugfahrt,der eigenwillige Geruch eines fremden Zimmers. Scheinbar nichtssagend. Doch vergessen kann man sie nicht.

Zum ersten Mal bin ich vom Titel meines Tagebuches voll und ganz überzeugt.