Bonjour tristesse. Ein Titel von einem Roman von Françoise Sagan den ich vor langer langer Zeit gelesen habe. Dabei fühle ich mich gar nicht so. Wieso mir der Titel grade jetzt in den Sinn kommmt…
Das Thema reaktivierte Freundschaft scheint in den letzten Tagen der Renner zu sein. Eine Schlufreundin die ich bestimmt seit über 10 Jahren nicht gesehen habe, lief mir letzten Samstag auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt über den Weg. Da keiner von uns sehr viel Zeit hatte, haben wir schnell die Handy Nummeren ausgetauscht und heute abend treffen wir uns zum einem riesen Klatsch und Tratsch. Mir musste erst die ewig lange Zeit in der wir uns nicht gesehen haben klar werden. 10 Jahre sind kein Pappenstil. Es sind wahrscheinlich sogar mehr. Was war vor 10 oder 12 Jahren? Was war da los? Wo stand ich da? Eines weiss ich noch. 1995 war Luxemburg Kulturhauptstadt. Es war das Jahr in dem ich den Entschluss fasste den Friseursalon aufzugeben und mich mit anderen Dingen zu befassen. Ein Jahr später fing ich an alles in die Tat umzusetzen. Ich fing wieder an, nach mehrern Jahren fast völliger Abstinenz, mich verstärkt für Kunst und Kultur zu interessieren. Dass ich heute damit meinen Lebensunterhalt bestreite, hätte ich mir damals nicht träumen lassen. Das liegt alles so lange zurück ist doch noch so nah.
Heute abend: Das war ihr Leben! (dabei kriecht mir eine leichte Gänsehaut über den Rücken…brr)