Der Titel sagt es bereits. Soll ich es überhaupt tun? Für die virtuelle Welt einen Tag festhalten, den ich selbst zu 75% sch… fand ? Ich hatte ja angekündigt dass ich keine Zeit zum Posten haben werde. Demnach sollte ich jetzt doch zumindest eine kleine Berichterstattung machen was denn ablief.
Insgesamt hatte der Tag 20 Stunden dem nur knappe 4 Stunden Schlaf voran gingen. Eine Stippvisite in Brüssel für den Make-up Test, eine sehr anstrengende Probe abends in Luxemburg, und als krönender Abschluss eine Autopanne mitten in der Nacht. Als ich von der Probe, die recht spät endete, endlich nach hause fahren wollte, sprang die Karre nicht an. Ich musste den Pannendienst rufen, der aber Gott sei Dank ziemlich schnell raus hatte wo der Fehler lag. Die Benzinleitung war lose. Der Mechaniker frage mich ob ich Feinde hätte. Dort wo die Leitung lose war, müsste ganz offensichtlich jemand nachgeholfen haben…
Mich überfiel ein Gefühl der absoluten Ratlosigkeit. Feinde? Ich? Warum? Weshalb?
Und sofort kamen mir die Worte meiner hellsichtigen Bekannten in den Sinn, die mir schon vor etlichen Wochen, Neid und Missgunst vorausgesagt hatte.
Wenn ich nachempfinden könnte was es heißt von Neid und Missgunst zerfressen zu sein, könnte ich es vielleicht verstehen. Wie kann ein Mensch soviel Energie in die Gefühle stecken, die am Ende zu nichts führen? Noch weniger verstehe ich Hinterhältigkeit. Bringt es Genugtuung jemandem zu schaden? Natürlich muss es das, sonst wäre es ja nicht so. Nur kann ich damit nichts anfangen. Ich stehe dem völlig rat- und hilflos gegenüber.
Als ich dann heute Nachmittag den Wagen noch mal in Werkstatt checken ließ, war aber alles ok.

Berliner kennen keinen Neid.
Peter Bamm (1897-1975), eigtl. Curt Emmrich, dt. Arzt u. Schriftsteller