Gestern im MUDAM

„Das ist mir noch nie passiert. An einem Freitag Nachmittag flaniere ich durch eine Ausstellung im MUDAM„, sagte Adelheid.
Ich soll euch übrigens alle sehr herzlich grüßen von ihr und sie bedankt sich für alle große und kleine Geschenke die sie erhalten hat, am letzten Philoabend.

Ich war also gestern im MUDAM. Ein Mudam Besuch geht freilich nicht ohne Fotos zu machen. Fireball Joel berichtete ja bereits in einer Angst und Schrecken Folge von diesem Monster Verdauungsapparat, der sich Cloaca nennt.

So sieht er aus, der Stahlmagen, den sich manch einer wünschen würde. Auf einem kleinen Monitor gleich daneben sieht man den Magen in Betrieb. Das war im Oktober während der Musumsnacht. Die Exkremente die die Maschine produzierte wurden links in Bild auf das Förderband gedrückt. Was mich dabei interessieren würde, (denn in From und Farbe sahen sie den unseren sehr ähnlich) ob sie auch so rochen… lassen wir das!!

Themawechsel:
Neben dem Verdauungshighlight gab es aber schöne Dinge zu sehen

Plastiken aus Seife.

Noch spannender fand ich die Wachsplastiken, die sehr gekonnt ausgeleuchtet waren dass sie je nach von welcher Seite man sie betrachtete, völlig anders aussahen.

Am schönsten war die 360 Grad Vision eines Vulkans die ich leider nicht ablichten konnte.

Und dann gab es noch diverse kleine Dinge so wie das Bild hier das in einer Serie hing. Ich hätte es gern als T-shirt.

Kurz nach Mitternacht

Ich höre grad im Deutschlandfunk den Mitternachtskrimi, das aber nur mit einem Ohr. Ich kann nicht schreiben UND ein Hörspiel verfolgen, obwohl ich das manchmal gerne möchte, nämlich mehrere Dinge gleichzeitig tun.

Hat eigentlich jemand mitbekommen, dass die ARD einen Preis für das beste Hörspiel vergeben wird? Es stehen 10 Stück zur Auswahl die man alle noch bis morgen sich hier anhören kann. Den Großteil kann man herunterladen. Heute hörte ich im WDR 5, ein Interview mit Irm Hermann, die einen Monolog aus dem Hörspiel ‚Enigma Emmy Göring‘ spricht.
Mein persönlicher Favorit ist Tannöd von Andrea Maria Schenkel, der bereits mit dem Deutschen Krimipreis für das Buch ausgezeichnet wurde. Das Buch selbst musste ich zweimal beginnen bevor ich es auslesen konnte, weil es so sehr anders ist, als alles was ich bis dato an Krimis gelesen habe. Es ist eine sehr gut durchdachte Abfolge an Protokollen von Leuten, die die ganze Geschichte entstehen lassen. Anders als im Buch ist die Geschichte als Hörspiel noch eindringlicher und gegen Schluss mit einer unheimlichen und spannenden Gänsehautstimmung versehen.
Mehr möchte ich dazu nicht verraten, es sei denn, dass die Gesichte völlig ohne Ermittler auskommt.

Absolut lesens- und hörenswert.