Weihnachten rückt immer näher und mir ist trotz der Kälte noch so gar nicht nach danach. Wenn ich im Blog zurückblättereklicke, ist es im Grunde jedes Jahr das gleiche, mit Ausnahme in dem Jahr als ich einen ganzen Monat lang in Berlin war. Aber damals waren auch noch ein paar andere Dinge in meinem Leben anders…
Das bringt mich auf einen Artikel den ich eben bei Westropolis gelesen habe. Else Buschheuer schreibt eine Kritik über Stanley Kubriks’ letztem Film Eyes Wide Shut.(…womit die oben genannten ‘anderen Dinge’ hinreichend erklärt sein dürften…) Ein Film der so gründlich durchanalysiert und kommentiert wurde wie nur wenige andere. Ich selbst habe den Film ’99 im Kino gesehen und vor kurzem nochmal auf TCM. Ich fand ihn damals nicht so berauschend, da wir auch schon 1999 auf einer gänzlich anderen Welle schwammen, als Arthur Schnitzler in seiner Traumnovelle, die als Vorlage für den Film galt. Der Film versucht die Moral- und Treuevorstellungen der zwanziger Jahre in die späten Neunziger zu transportieren. Ein Umstand mit dem ich immer meine Probleme mit dem Film hatte. Als ich ihn vor kurzem wieder auf TCM sah, fand ich es fast noch absurder.
Aber die Kritik von Else ist lesenswert.