Fressen, Kunst und Puderquaste

Gone Baby gone

Als Françoise mich fragte ob ich mit ihr den Film Gone Baby Gone von Ben Affleck zusammen ansehen wolle, war ich nur mittelmäßig bis gar nicht begeistert. Ben Affleck hat in den letzten Jahren schauspielerisch keine wirklichen Glanzleistungen vollbracht. Umso überraschter war ich, das sein erstes großes Regiedebut ein sehr gelungenes Werk ist.
Gone Baby Gone ist die ziemliche radikale Geschichte einer Kindesentführung. Die vierjährige Amanda die aus einer zerrütteten Familie stammt, wird vermisst. Die Polizei tappt im Dunklen als die Schwägerin von Amandas Mutter beschließt einen Privatdetektiv mit in die Untersuchung einzubeziehen…

Ich war überrascht ob des excellenten Schauspielcastings. Affleck beschönigt nichts und zeigt die grauen, kalten, asozialen Viertel einer amerikanischen Großstadt, mit all ihrer Gewalt und Drogenexzessen. Nichts ist übertrieben, im Gegenteil, es erscheint alles brutal real.
Man kommt nicht umhin an die kleine Madeleine McCann aus England zu denken, zumal das kleine Mädchen im Film ihr verdammt ähnlich sieht. Ich habe mir sagen lassen, dass der Film in England in den Kinos nicht gezeigt wird, aus eben diesem Grund. Es gibt meiner Meinung aber noch einen zweiten Grund und das ist die Aussage des Films. Hierzu möchte ich aber nichts sagen, denn sonst hätte ich zu viel verraten.

1 Kommentar

  1. Chris

    Ich hab da mal was vorbereitet:
    http://pianocktail.wordpress.com/2007/12/30/gone-baby-gone/

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