Ich sollte etwas schreiben. Ich sollte mich bei dem wundervollen Wetter irgendwie betätigen. Ich sollte etwas sinnvolles tun…. Ich sollte… Dabei stellt sich mir die Frage, wieso ich mich damit immer selbst unter Druck setzte, da ich schon mehr als genug am Hals habe.
Seit gestern sind auch die Dreharbeiten wieder voll im Gange.
Und irgendwie ist das mit dem Schreiben, dem Schweigegelübde hinsichtlich der Arbeit und der wenigen Zeit die mir bleibt, schwer zu vereinbaren.
Ich gönnte mir aber gestern Abend aber nach Drehschluss zwei Stunden Auszeit im Garten der rüstigen Rentnerin neben ihrem nagelneu angelegten Teich. Und als ich einen Augenblick ganz gedankenversunken da sass, erwischte ich mich selbst dabei, wie ich anfing die Tage zu zählen bis zum endgültigen Drehschluss im Juni. Das bringt aber mit sich, dass man das Gefühl hat, die Zeit würde noch langsamer verstreichen und das Ende bleibt stets in weiter Ferne.
Und jetzt ein Tasse Kaffee…