Ein Zwischenfall

Es gibt Tage an denen hetzt man atemlos hin und her und weiß eigentlich nicht so richtig warum. Und dann geschieht etwas was einen völlig aus der Bahn wirft, bzw. werfen würde, wenn man denn Zeit hätte drüber nachzudenken. Und plötzlich ist man heilfroh dass man hetzen muss um sich ja nicht damit zu beschäftigen.

Als ich am späten Vormittag nach Luxemburg-City zum Friseur meines Vertrauens fuhr, flog ich regelrecht den Eicher Berg hoch, weil ich nicht zu spät kommen wollte. Im zweiten Teil des Berges, kurz bevor man in den Boulevard Royal einbiegt, gibt es auf der rechten Seite einen kleinen Parkplatz der allerdings schon seit Jahren nicht mehr genutzt werden kann, weil man Absperrungsposten installiert hat. Ich sah schon weitem zwei Polizeiautos mit Blaulicht dort stehen und ich dachte nur: Sch… ausgerechnet jetzt muss ich in eine Kontrolle geraten. Doch als ich näher kam waren die Herren gar nicht an mir interessiert. Sie hatten den kleinen Platz mit Plastikband abgesperrt. In der Mitte lag ein Mann eilig zugedeckt mit einer Plane aber die Füße und der Kopf schauten noch ein wenig hervor. Es war mir sofort klar dass der Mann tot war. Er musste wahrscheinlich von weiter oben aus dem Park vom Pescatore hinunter gestürzt sein….
Es lief mir eiskalt über den Rücken und ich dachte sofort in die Rote Brücke die über das gleiche Tal führt, von der man aber inzwischen nicht mehr hinunter springen kann.
Für einen Augenblick stand die Welt still.
Und ich war heilfroh, dass ich noch so viel zu erledigen hatte…

Eine unendlich traurige Angelegenheit.

Der verwunschene Garten

Vor 4!!! Jahren hatte ich schon einmal über den Garten erzählt der gleich neben meinem Haus vor sich her wucherte.  Er gehörte zu einem Haus das schon seit Jahren leer stand.

Hier ein paar Bilder von Damals von dem Abriss.

Der Garten dahinter sah so aus.

Dann so:

Und jetzt 4 Jahre später, (warum das so lange gedauert hat ist schleierhaft) hat die Baufirma die das ganze Grundstück von Anfang an besaß, sich endlich aufgerafft etwas zu tun.  Jetzt sieht es so aus.

Was man auf den Bild nur erahnt: Gleich neben dem roten Haus links befindet sich ein abgrundtiefes Loch, das wahrscheinlich mal eine Parkgarage werden wird.  Jetzt vor den Feiertagen herrscht Gott sei Dank Ruhe. Aber sonst gehts morgens gleich los mit Betonlastern die oft vor meiner Haustür Schlange stehen, natürlich den Motor laufen lassen, bis sie dran sind um abzuladen. Es macht einen Höllenkrach und schlafen kann ich getrost vergessen.

Sinnieren über to do

Es ist zum Verrücktwerden! Ich kann nicht schlafen und höre grade die ersten Morgennachrichten im DLF. Dabei habe ich mir so viel für heute und die nächsten Tage vorgenommen, dass ich echt besser hätte ausgeschlafen zu sein.

Es ist so viel dass ich es eh nicht im Kopf behalte, also machen wir mal eine Liste wie es Monika im Hofgeschnatter Blog auch immer macht.

  • Ein Friseurtermin noch vor Jahresende ergattern. Ich seh aus wie ein Vogelscheuche (siehe Foto vom vorigen Beitrag) Den Termin habe ich! Heute nachmittag!
  • Einen neuen schicken zweiteiligen Anzug erwerben. Ich habe eine Einladung zu einer Silvesterparty, die schicke Klamotten vorschreibt. Ich hatte die gleiche Einladung schon letztes Jahr und möchte nicht nochmal mit dem gleichen Zeug erscheinen.
  • In dem Zusammenhang den Kleiderschrank ausmisten und so einiges in den Kleidercontainer werfen.
  • Im Abstellraum endlich die ganzen Kisten mit den Büchern der Großmutter Marie durchsehen und verkaufen und weggeben. (Bücher wegwerfen kann ich nicht)
  • In dem Zusammenhang meine ganzen Kisten mit Arbeitsmaterial durchsehen, säubern und altes Zeug wegschmeißen. (…was zur Folge hat dass ich das alte Zeug in dem nächsten Monaten neu kaufen muss, weil ich ausgerechnet dann für eine Arbeit brauche…es IMMER so)
  • Ein Regal an die Wand schrauben an der Stelle wo sich die Bücherkisten befanden um mein Arbeitszeug unter zu bringen.

Und wenn ich das alles geschafft habe kann von mir aus die Sindflut kommen.