Dass ich in den letzten Wochen wieder verstärkt ins Kino gehe, hängt damit zusammen, dass mich eine Freundin erbarmungslos mitnimmt. Dabei liebe ich Kinosäle und überhaupt die Atmosphäre mir gemeinsam mit anderen Leuten einen Film auf einer großen Leinwand anzusehen.
Gestern sah ich den neuesten Clint Eastwood “Gran Torino“. Der Trailer den ich bereits vor ein paar Wochen sah, war schlichtweg schlecht und überzeugte mich in keinster Weise mir den Film anzusehen. Doch dank der Freundin bin ich froh ihn gesehen zu haben. Clint Eastwood war und ist ein Meister seines Fachs. Die Geschichte ist eine sehr einfache, man möchte fast sagen, belanglose Geschichte. Doch es ist die Art und Weise wie Eastwood sie erzählt. Zudem beweist er wieder einmal dass er einer der ganz großen Schauspieler ist. Eigentlich mag ich ihn so als Mensch, doch hier spielt er einen alten verbitterten Korea Veteran und Großvater, der so griesgrämig und und verbittert ist, dass ich ihm am liebsten eine verpasst hätte. Und dann nimmt die Geschichte einen völlig anderen Lauf, der in unseren europäischen Gefilden sich so nicht abspielen würde, dazu ist sie zu amerikanisch, jedoch kann man jedes Problem und jede Emotion nachempfinden.
Wie ich bereits sagte, ich bin froh ihn gesehen zu haben. Und das bringt mich zu einem Thema Trailer von Kinofilmen. Ich mag Kinotrailer nicht. Die meisten davon sind schlecht, manchmal sogar so schlecht , dass sie das Gegenteil auslösen, nämlich die Leute davon abhalten sich den Film anzusehen. “Gran Torino” ist so ein Beispiel.
Eine andere Eigenart der Trailer ist es, dass man nach den Trailer den Film komplett kennt und ihn sich nicht mehr anzusehen brauch und das gilt leider für die meisten Trailer.
Gibt es eine Schule in der man lernt ordentliche Kinotrailer zusammen zu schneiden? Wenn nicht wäre es sehr von Nöten.
Und dann gibt es noch ein anderes Problem, das sich aber darauf bezieht, dass ich selbst in der Filmbranche arbeite. Das würde aber hier zu weit führen und davon schreibe ich ein anderes Mal.