Die nächst größere Stadt von Nantua aus ist, wenn man mal von Genf absieht, Bourg-en-Bresse. Ich wollte wissen wie es dort ist, ich war noch nie da. Da ich heute frei hatte, startete ich eine Ortsbegehung. Bourg-en-Bresse. Der Name klingt verlockend. Es gibt ja auch den berühmten Poulet de Bresse, der aus dieser Gegend stammt. Ich stellte mir eine malerische Stadt vor mit allerhand Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Ich muss gestehen dass mich der Endeckergeist schnell verließ, die Stadt gibt nicht so viel her wie vermutet. Der Stadtkern den ich in weniger als einer Stunde abgerast hatte, war ziemlich menschenleer. Aber heute ist ja auch Montag und an Montagen sind nun mal viele Geschäfte in Frankreich geschlossen. Irgendwo fand ich dann das Office du Tourisme und dachte dass ich dort etwas besser informiert werden würde… Nicht so ganz. Das was ich in dieser Stunde gesehen hatte, war so ziemlich alles was die Stadt zu bieten hat. Ein paar Fachwerkhäuser, bei denen ich es versäumt hatte ein Foto zu machen. Eine ausstellung durch die ganze Stadt, die mich stark an Art on Cows erinnerte, nur waren es hier Gockel, Art on Chicken sozusagen. Sekunde…ich versuch grade ob ich nicht ein Foto davon in Netz finde, den ich hatte nicht die geringste Lust übergroße Hühner abzulichten die bemalten sind extra kitschige Ostereier….Ja! Es gibt sogar ein Video darüber. Hier
Und eine Kirche, die….momemt….ich muss auf dem Plan nachschauen wie sie hieß….Église Notre Dame…die so groß nicht ist aber dafür eine Unmenge an Seitenaltären zu bieten hat, wie ich es davor noch nicht gesehen habe. Ich habe versucht alle schnell und fix abzufotogrfieren, ich glaube ich habe sogar zwei Stück verpasst, aber hier sind deren mal acht.
Zudem war mir die Kirche mit zu viel Infomaterial regelrecht zugeklebt. Zumal der achte Altar.
Vielleicht hatte ich keine Lust, vielleicht wollte ich auch schlichtweg nicht, aber ich fand kein ansprechendes Restaurant, das geöffnet hatte, also setzte ich mich ins Auto fuhr nach Genf…