Oh, ja. Davon habe ich so einige. Gezählt habe ich sie nie, und manche davon sind im Nirvana zusammen mit allen PC und Laptops die ich schon in meinem Leben besaß, verschwunden.
Manchmal findet sich einer wieder auf irgendeiner uralten Backup CD. Einer der es geschafft jede Neuerung der Speichermedien zu überleben. So fiel mir eben einer auf der mir so fremd vorkam als hätte ich ihn nie selbst geschrieben. Es war der Anfang eines Krimis.
Heute nach unzähligen Jahren des Bloggens und anderer Schreibtätigkeiten, kann ich Romananfänge mal kurz eben aus den Ärmel schütteln, ohne lange zu überlegen.
Wie man das macht, fragt ihr?
Ganz einfach: hier ist einer.
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Edna stieg aus dem Auto. Sie betrachtete das kleine Wochenendhaus auf der anderen Straßenseite. Sie holte tief Luft und ließ noch einmal ihren ganzen Plan Revue passieren. Sie musste jetzt einen klaren Kopf behalten und ja nichts vergessen. Es würde alles sehr schnell gehen. In weniger als zwei Minuten würde sie wieder ins Auto steigen und wegfahren. Doch dann kamen ihr wieder, wie so oft in den letzten beiden Tagen, die Zweifel in die Quere. War es wirklich das Richtige? Ja, es war das einzig Richitge. Alternativen gab es keine.
Sie ging zu Haustür und klopfte. Es dauerte eine Weile bis sie ein Geräusch von innen hörte. Edna klopfte noch einmal, diesmal eine Idee heftiger. Sie merkte wie ihre Handflächen feucht wurden. Jetzt keinen Fehler machen, dachte sie.
Die Tür ging auf. Edna fasste in ihre Jackentasche und zog den Revolver hervor…
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