Es ist einer der seltenen Dokufilme der mich sehr berührt hat. “What happened, Nina Simone?”, ist nicht nur der Titel des Films sondern auch der Titel eines berühmten Textes von Maya Angelou.
Die Dokumentation beginnt mit einem Auftritt von Nina. Sie betritt die Bühne, geht zum Klavier und ein tosender Applaus bricht los. Sie verbeugt sich lange, eine Spur zu lange, hebt den Kopf und schaut das Publikum wie ein verängstigtes Reh an. Da merkt man schon dass hier eine Geschichte beginnt, die eine Frau beschreiben wird deren Lebensgeschichte keine einfache war.
Es kommen Musiker, ihre Tochter sogar ihr Ex-Mann zu Wort. Nina Simone, die mit bürgerlichem Namen Eunice Waymon hieß, wird mit zahlreichen, zum Teil nie gezeigten Filmaufnahmen beschrieben.
Ich entdeckte eine Sängerin die mir bis dahin nur mit ihrem Welterfolg ‘My Baby Just Cares For Me” bekannt war, der in den achtziger Jahren noch einmal neu aufgelegt wurde.
Absolut sehenswert.
Auf Netflix.