Ich schlief gut und war gegen 6 Uhr wach.
Um halb 10: ein Kneip Wechselguß und diesmal nicht nur die untere Hälfte sondern den ganzen Körper. HiiiiHaaa! Da kommt gute Laune auf!
Anschließend nahm ich den Bus und fuhr in den Stadtkern. An der Haltestelle sprach mich eine alte Frau an, die ich noch vage von letzten Jahr kannte. Es fiel mir wieder ein. Sie hatte letztes Jahr einen Streit im Bus angezettelt weil jemand mit dem Handy telefonierte. Doch jetzt war sie sehr nett. Sie fragte mich nach der Uhrzeit und ob ich auch den Bus nehmen würde. Es waren noch genau 2 Minuten bis der Bus kam und er war pünktlich. In diesen 2 Minuten habe ich mehr über sie und das Hospiz erfahren in dem sie wohnt als ich wissen wollte. Am Hintereingang der Buchingerklinik gibt es einen Weg der Spaemann heißt und gleich daneben eine Bank die dem gleichen Mann gewidmet ist. Sie erklärte mir dass sie ihn kannte und er Seelsorger des Viannhy Hospitz (ich hoffe ich schreibe es richtig) war. Immer wenn ich meinen Abendspaziergang mache, komme ich an dem Haupthaus des Hospizes vorbei. Es muss sich um eine erzkatholische Einrichtung handeln, denn an der Hauswand hängt ein gewaltiger Christus und über dem Eingang steht “Haus der Vorsehung”. Neben den Haupthaus gibt es aber auch noch mehrere andere Häuser rundherum die älter aussehen aber nicht auffallen. Dort sah ich auch schon öfter seltsame Gestalten ein und aus gehen. Also nicht nur Senioren sondern auch geistig Behinderte. Sie selbst sei jetzt schon über neun Jahre hier und es gefiele ihr gut. Dann erzählte sie mir noch etwas über das Nachbarhaus und über die Leute die dort wohnen und die sie nicht ausstehen kann. Der Bus kam… Uff.
Es gab einen Tee (was sonst) in Kaffee im Rathaus.
Ein Traubensaft zu Mittag. Anschließend wollte ich schwimmen gehen aber es würde zu kurz werden mit dem Osteopathie Termin um 15:00. Ich weiß nicht wie es anderen geht aber die Osteopatin die ich habe ist richtig gut. In 2 Sitzungen hat sie alles wieder in Ordnung gebracht.
Danach war Lesezeit angesagt, denn draußen konnte man nichts tun. Es regnete.