Der Glücksklee blüht und gedeiht. Strahlend blauer Himmel. Eigentlich sollte ich zu hause bleiben und Papierkram erledigen. Aber das lassen wir jetzt mal und machen uns auf zu einem Spaziergang.
Der Weg führte mich wie schon so oft durch das Pertustal, von dem ich immer noch begeistert bin. Eine Naturoase mitten in der Stadt. Weitab von jeglichem Trubel und doch ist man mittendrin.
Die Petrus steht nicht mehr so hoch wie vor einigen Tagen.
Selbst wenn kein Baum und kein Strauch Blätter trägt, was für gewöhnlich immer etwas trostlos aussieht, ist es doch irgendwie wunderschön. Die Wege wurden ein paar Stunden davor frisch geputzt. Ich hielt Ausschau nach Frühblühern, fand aber keine. Vielleicht ist es hier unten im Tal wirklich noch etwas zu früh.
Mein Schatten.
Jetzt da die Bäume keine Blätter haben sieht man beide Brücken. 2017 soll der Pont Adolphe wieder geöffnet und die blaue Brücke abgebaut werden.
Die Brücke von der anderen Seite. Ich fragte mich, als ich sie fotografierte was wohl mit der gewaltigen Plane geschieht wenn sie wieder Instand gesetzt ist. Ist es das das gleiche Material aus den Lastwagenplanen gefertigt werden? Wenn ja, hätte ich eine tolle Idee dafür. Warum keine Schultertaschen davon anfertigen? Die beiden riesigen Planen würde bestimmt ein paar hundert Stück hergeben. Ich wäre der Erste der eine kaufen würde. Es wäre ein tolles Designerstück und in limitierter Stückzahl. Ich sollte mich mal mit der Bürgermeisterin unterhalten …
Und noch ein Gebäude das man im Sommer nicht sieht. Der Turm der Sparkasse.
Nach dem Petrustal kommt das Grund Viertel. Dort stieg ich in den Aufzug der mich wieder zur Oberstadt führte und ging durch die rue du St. Esprit. Dabei entstand dieses Foto. Licht und Schatten. Das Licht so hell als ob das Gebäude im Hintergrund brennen würde.
Der Abschluss war bei Nathalie Bonn im Chocolate House. Dem Stück Torte konnte ich nicht widerstehen.
Im oberen Stockwerk war eine neue Ausstellung zu sehen von … mit Portraits bekannter Persönlichkeiten, die mich an die Pop Art Bilder von Andy Warhol erinnerten.
***
Später am Abend bekam ich Besuch. Ein Freund der gerade von einem Krankenhausbesuch kam und sehr bald einen Toten zu beklagen hat, kam vorbei und ließ seinen Tränen freien Lauf. Noch später am Abend hörte ich von Everything but the girl – I don’t want to talk about it, ein Lied das ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gehört hatte. Einige Textzeilen daraus passen zu ihm und seiner Situation wie die Faust aufs Auge.
Ech hu geduet dat et zu Letz nach emmer gro a kaal wier… ma dann hoffen ech dat et weiderhin sonneg as, wann ech de Weekend nees zreck am Land sin. Eng schei Woch!
Jo…. du zu Las Vegas…..
No Comment…
😛