Penny Dreadful

Der Titel der Serie bezieht sich auf die sogenannten Groschenromane aus der viktorianischen Zeit in England. Man bekam für ein paar Penny ziemlich viel grausiges Zeug zu lesen. Genial auch das Plakat das ja ein auf dem Boden hockender Mann ist, von weitem aber ausschaut wie der Schädel eines Monsters.

In der Serie werden verschiedene sehr bekannte Charaktere aus Gruselromanen der Zeit miteinander zu einem neuen Plot vermischt. So gibt es eine Art van Helsing der in der Serie Sir Malcom heißt. Dr. Frankenstein und seine Monster (ja, es gibt mehrere) kommen ebenfalls vor sowie Dorian Gray. Sie alle verbindet eine Frau, Vanessa Ives, hervorragend gespielt von Eva Green, die sogar völlig herutergerotzt immer noch schön aussieht. Vanessa umgibt ein Geheimnis das es heraus zu finden gilt. Sie wird beständig von seltsamen Kreaturen heimgesucht und weiß nicht warum.

Als ich die erste Staffel vor zwei Jahren sah, ging es mir seit langem einmal wieder so wie es mir auch bei Mad Man ging. Ich tauchte völlig ab in eine andere Welt. Sehr interessant fand ich auch die Tatsache dass John Logan, der Erfinder der Serie, darauf bestand keine CGI Monster zu verwenden. Das spürt und fühlt man in jeder Folge. Logan heuerte den bekannten Maskenbildner Nick Dudman mit seiner Crew an. Es gibt sogar eine Folge in der zweiten Staffel, in der Bauchredner Puppen vorkommen bei denen man auf die guten alten Animatronics zurückgreift.

Zugegeben die Serie hängt in der zweiten Staffel ein bisschen durch. Doch dafür ist die dritte Staffel, in der sich alles zusammenfügt, ganz großes Kino auf dem Fernsehbildschirm.

Zu sehen auf Netflix.

Absolut sehenswert.

Nachtrag zum Wochenende

Gegen halb drei Uhr nachts war endlich Ruhe. Durch die riesengroße portugiesische Gemeinschaft in Luxemburg war bei deren Fußball Europameister Gewinn an Schlafen nicht zu denken. Also legte ich auch eine Art Nachtschicht ein mit der dritten und letzten Staffel von Penny Dreadful. Nebenbei bemerkt, eine ganz großartige Serie für Gruselfans.  Morgen schreibe ich mehr darüber.

Ich sollte nach ein paar Fotos nachreichen.

Fast auf den Tag genau berichtete ich letztes Jahr über die Original Bettendorfer Tschechow Kirschen. Am Sonntag war es wieder soweit und ich konnte von dem gleichen Bäumchen wieder ernten. Bäumchen ist nicht mehr so ganz das richtige Wort. Verglichen mit letzten Jahr ist er ein ganzes Stück größer. Morgen steht also eine zwischen Kirschkuchen und Marmelade ein Menge Kirschen Entkernen an.

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Vor zwei Jahren standen seltsame aus Blechdosen geformte Männchen auf der place Clairefontaine. Jetzt sind es afrikanisch anmutende Holzskulpturen.

 

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