Ich merkte, schon gleich nach meiner Berlinrückkehr, das meine Schreibfaulheit wieder auftritt. Dabei hätte ich Zeit genug…
Es geht wieder los, oder sie ist seit ein paar Tagen voll zu Gange.
Es ist inzwischen Irrsinn, was die Schobermesse kostet. Die Preise sind schlicht surreal. Ich zahlte für zwei kleine 0,25 Flaschen Wein, zwei kleine frittierte Fischfilets (ohne Pommes), eine kleine Schüssel Salat, eine kleine Flasche Sprudelwasser und 2 Espresso, satte 51.-€. Mich sollte der Schlag treffen als die Bedienung die Rechnung hinlegte. Die Fahrt auf einem der Karussells liegt im hochpreisgen Bereich bei 7.-€.
Wen wundert es dann wenn Familien, die Tradition des alljährlichen Besuches auf der Schobermesse aussterben lassen, und diesen mit einer Fahrt in einen Park wie Phantasialand oder Walibi ersetzen? Es gibt Kiddies die die Schobermesse noch nie gesehen haben. Da hilft sogar der heutige Familientag mit niedrigeren Preisen nichts.
Da lobe ich mir doch mein Restaurant L’Annexe in dem ich gestern das Tagesgericht hatte mit einem Nachtisch und einem Gals Wein, für angemessene 31.-€ Ich sollte hinzufügen das Annexe zur höheren Gastronomie gehört.
***
Eines der ersten Bilder nach etlichen Jahren, an dem man wieder vom Boulevard Royal aus über den Pont Adolphe hinweg runter bis zum Bahnhof sehen kann. Die Sicht war lange durch ein Tor und etliche Container versperrt. Eröffnet wird die Brücke vorrausischtlich im November diesen Jahres.
51 Euro. Nondikass. Mir huet d’Fouer souwisou ni vill gesot (okay, als klengt Kand war dat alles schon e bësse cool mat all de Luuchten an deem villen Zocker), mä bei sou Präisser géing ech och an de Restaurant goen.