In diesem Post braucht jedes Foto eine Erklärung.
Für Halloween, fragte mich eine Journalistin einer Wochenzeitung ob ich sie nicht zurecht machen würde. Ich sagte zu, obwohl ich solche Aufträge nur bedingt annehme. Es wurde ein lustiger Abend, an dem ich die Journalistin und eine Freundin umwandelte. Eine Photographin war ebenfalls zugegen und lichtete die ganze Transformation ab. Es soll in der nächsten Ausgabe erscheinen. Dabei soll es um die Lust und Kunst der Veränderung gehen…
Dieses “mir kann keiner & ich bin wer” Foto entstand dabei.
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Warum Picasso heute wichtig war, hat zwei Gründe.
Zum einen habe ich heute nach längerem Hin und Her, einen Urlaub über die Weihnachtsfeiertage gebucht. Ich werde vom 24.-28. in Barcelona sein. Es fing damit an, dass ich den festen Entschluss gefasst hatte, an den Feiertagen nicht in Luxemburg zu sein. Es ist das erste Weihnachten an dem gar keine Familie mehr da ist. Ich sollte mit einem Freund und dessen Mutter in einem Wellness Hotel verbringen. An meinem Geburtstag sagte noch ein weiterer Freund zu, der ebenfalls seine Mutter mitbringen wollte. Am Ende sprang der erste Freund ab, der er keinen Urlaub bekam, und von dem zweiten Freund wollte die Mutter nicht, wegen der Katze. Also blieb nur noch der zweite Freund übrig. Der zögert die Chose aber seit fast drei Wochen hinaus und meldet sich nicht, dass es mir jetzt zu bunt wurde. Ich wollte und konnte nicht mehr warten, allein schon wegen der steigenden Preise. Fatzit: ich werde, so wie es jetzt ausschaut, alleine fliegen. Das Hotel dass ich gebucht habe, heißt übrigens “Picasso”.
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Zum anderen besichtigte ich die neue Ausstellung im Cèrcle “Picasso et les Animaux” in der es um seine Zeit in der französischen Stadt Vallauris ging, als Picasso sich mit vorrangig mit Keramik beschäftigte. Die Vase aus der Ausstellung, die auch auf dem Plakat zu sehen ist, wird zur Zeit auf satte 3 Millionen geschätzt.
Der Führer der Ausstellung machte für mich eine Ausnahme, (er schien mich auf Anhieb sehr zu mögen) und gab mir allein zu Beginn eine kleine Einführung über das was in der Ausstellung zu sehen sei. Als ich anschließend wieder aus der Ausstellung heraus kam, stand er wieder da, (ich vermute dass er ein “little crush” hatte) und fragte mich wie die Ausstellung denn gewesen sei. Irgendwann, mitten im Gespräch meinte er, er versuche schon die ganze Zeit zu entziffern was auf meinem Hemd stehen würde. Ich konnte es ihm nicht genau sagen, da ich selbst beim Kauf nicht so sehr darauf geachtet hatte. Später machte ich eine Nahaufnahme davon.
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Als ich später am Abend über die Passerelle nach hause ging, war der neue Skater Park so grell wie ein Fußballstadion beleuchtet, was mir zum ersten Mal auffiel. Um ein Foto zu machen, schob ich das Handy behutsam durch das neue errichtete Gitter hindurch, und hatte ein bisschen Bammel, dass es mir aus Hand rutsche würde. Was tut man nicht alles für ein schönes Foto fürs Blog.
Di Story vum Crush gefaellt mer! De Skate Park gesait super aus – ech wier de Risiko och agaang…