Fressen, Kunst und Puderquaste

Barcelona – Tag 4 – Shopping und andere Zwischenfälle

Ich erwachte früh und war dann, nachdem es am Vortag nicht so toll war , kurz nach 8 schon im Frühstücksraum. Da klappte der Service dann tadellos.

Da ich am Tag zuvor die Ramblas nicht ganz durchschritten hatte, nahm ich mir den unteren Teil vor, der zum Hafen führt.

Manchmal überrascht mich mein iPhone dann doch mit atemberaubenden Fotos.

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Es sollte sich als interessant erweisen, die Ramblas von der anderen Seite durchwandern. Bei U-Bahn Station  der Oper sah ich ein Katz und Maus Spiel zwischen Afrikanern, die Kopien von teuren Taschen verkauften, und der Polizei, die sie verscheuchte. Die Afrikaner sind es wahrscheinlich gewohnt und darauf auch vorbereitet, gejagt zu werden. Sie standen alle in Reih und Glied ihr Bettlacken ausgebreitet mit allen Taschen und Geldbeutel drauf. Ich erkannte das Logo von Chanel und Gucci. Die vier Ecken des Lackens waren jeweils mit einem Stück Seil verbunden, die sie alle in einer Hand hielten. Es dauerte keine 30 Sekunden und eine Polizeiwagen fuhr vor. Die ganze Hehlerbande zog wie auf Kommando die vier Seile mit den Lackenenden zusammen und die Wahre landete Huckepack auf dem Rücken. Alle verschwanden sofort die Treppe hinunter in die Gänge der U-bahn.  Die Polizei blieb gelassen, und blieb oben bei den Eingängen stehen.

Irgendwie muss das Ganze ein Spiel sein, dass schon seit langem geht. Die Kellner der umliegenden Cafés und Restaurants schenkten der ganzen Aktion keine Beachtung. Nur die Touristen schauten zu.

Kletternikoläuse gibts auch hier. War aber das einzige mal dass ich welche sichtete.

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Ich weiß nicht ob das ein anderer Mann versteht der nicht Maskenbildner ist. Ich habe heute und gestern 250 Euro für Make-up ausgegeben das ich nicht an mir gebrauche sondern für den Job. Ich fand hier im Sephora Marken die ich in Luxemburg schmerzlich vermisse. Zum Beispiel Kat von D. oder die komplette Serie von Too Faced. Endlich habe ich eine ganze Serie von guten Liquid Lipsicks, die matt werden und kussfest sind.

Das Bild mit dem blauen Jüngling ist die Tüte von Camper. (Ja, ich habe Schuhe gekauft..ich bin ein hoffnungsloser Fall.) Und dann habe ich mir noch eine große Flasche Blackpepper gegönnt.

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Noch ein Bild vom Patio in dem ich jeden Abend saß. Hier mal am Tag abgelichtet.

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Und heute geht es in aller Ruhe zurück. Es war wunderschön und meinem Gemüt tat es mehr als gut weggewesen zu sein. Aber es war definitiv zu kurz. Es muss noch mal wiederholt werden.

2 Kommentare

  1. Tom

    Déi Biller hu mer definitiv Loscht gemaach och eng Kéier dohinner zegoen… 🙂

  2. Ina Pö

    Da hätte ich mir schon nur der Tasche wegen Schuhe gekauft! Mmmmh, Camper… jetzt bin ich angefixt.
    Ein schöner Reisebericht!

    Lieben Gruß
    Ina
    (sonst stille Leserin, warum eigentlich?!)

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