Dieses Wochenende schlägt das Musical wieder zu. Samstag und Sonntag Vorstellung. Das bedeutet aber nicht dass ich die ganze Woche auf der faulen Haut lag!
Da ich ja immer wieder gefragt werde warum ich nicht mehr Einblick in meinen Beruf gebe, gibt es heute mal ein paar Fotos hinter der Bühne.
So sieht mein Schminktisch fürs Musical aus, wenn er aufgeräumt ist kurz bevor der/die erste Schauspieler-in kommt.
Fangen wir links an:
-Eine Kiste Papiertücher.
-Dahinter ein eine Tube All Pure von Kryolan.
-Die blaue Dose mit den Frühstücksei ist mein Tischmülleimer.
-Davor liegt aufgerolltes Gummiband, dass die Damenwelt kennen müsste. Es ist das gleiche Band das man auch verwendet, bei halterlosen Nylonstrümpfen. Ich bekomme das auf einer großen Rolle, von der ich mir dann ein kopfgerecht großes Stück abschneide. Das wird stramm einmal um den Kopf gewickelt und daran werden Perücken befestigt. Man kann es auch mit elastischer Mullbinde machen, doch die muss dann anschließend gewaschen und zum Trocknen aufgehängt werden. Die Gummmibänder reinigt man fix unter fließendem Wasser und tupft sie trocken.
-Eine Flasche Mist & Fix von Make up Forever.
-Eine Mini Flasche All Nighter von Urban Decay.
-Davor ein metallener Seifenteller den ich für loses Puder benutze.
-Dahinter zwei schwarze Flaschen Haarspray von Eugène Perma.
-Zwei große Behälter mit Pinseln und Kämmen.
-Eine Rolle durchsichtes Hansaplast zum Kleben von Mikrophonen.
-Eine kleine Pallette mit Lippenstiften (klassische rote Farben)
-Eine Puderquaste
-Eine Palette mit Lidschatten in braunen und rötlichen Töenen von Viseart.
-Ein mini Metallteller zum reinigen von Schnauzbärten und Pinsel.
-6 Kisten mit Klamern und Haarnadeln.
-Eine Tube 8 Hour Cream von Elizabeth Arden.
Natürlich stehen links und rechts noch mehr, so wie zum Beispiel der Airbrush und die Grundierungsfarben. Ein After Foto wann alle 20 Darsteller durch sind, und der Tisch wie ein Schlachtfeld aussieht, habe ich mir verkniffen.
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Zum Abschluss noch zwei geniale Perücken die ich gestern bei den Kollegen im Saarbrücker Staatstheater sichtete, und die einfach ablichten musste.