Fressen, Kunst und Puderquaste

Ein kleines Dorf in den Cevennen / Tag 5

Stille Tage in Clichy. An den Titel dachte ich gestern Abend als ich zu Bett ging. Obwohl der Film und der Roman von Henry Miller an sich alles andere als still waren….
Er spielt sogar teilweise in Luxemburg, und wurde dort bei seiner Erstaufführung von der prüden und zugeknöpften Staatsanwaltschaft kurz vor seiner Luxemburgpremiere beschlagnahmt. Der damalige Minster Emile Schaus gab ihn dann kurze Zeit später wieder frei.
Ich schweife ab…

Das Buch von Alan Bennett ‘Handauflegen’, von dem ich gestern sprach, ist übrigens sehr schön.

Als ich heute Morgen erwachte, tröpfelte es immer wieder kurz. Wir frühstückten im Dorf und machten anschließend eine kleine Wandertour auf der anderen Seite des Dorfes. Dabei schoß ich folgende Fotos

Ein Esel ohne menschliche Begleitung kam uns entgegen. Niemand störte sich weiter daran. Er trottete an uns vorbei, grüßte höflich, und stieg dann seitlich in eine Wiese hoch, wo ein anderer Esel ihn lautstark empfing.

Das Dorf vom gegenüberliegenden Hang aus gesehen. Es ist so malerisch dass es beinah kitschig erscheint.

Wenn man sich umdreht, hat man diesen Berg im Blickfeld.

Eine der letzten Rosen an den Sträuchern die um das Haus stehen. Die meisten sind für dieses Jahr schon verblüht.

Am Nachmittag las ich dass die großartige Jeanne Moreau verstorben ist. In den vielen Jahren in denen ich nach Cannes fuhr bin ich zwei mal begegnet. Mit ihr zusammengearbeitet habe ich leider nie, obwohl sie mehrfach in Luxemburg zu Dreharbeiten war.

Wir wanderten am Nachmittag zu einem weitern Bassin das von einem Gebirgsbach gespeist wird. Das Wasser ist kalt aber ich war drin.
Hier der Beweis:

Es war sogar recht angenehm.

Und während die A. und ihr Freund auf den Felsen herum kletterten, lag ich im Schatten und fing das dritte Buch von Alan Bennett an, ‘ Miss Fozzard findet ihre Füße’.

Für das Abendmahl hatte die A. Lust auf hausgemachte Pizza. Und so sah sie aus:

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2 Kommentare

  1. Manu

    Tolle Bilder und schöne Eindrücke vom Kurzurlaub in einem Idyll. Auch der Esel scheint einem Film über Südfrankreich entsprungen, wie die ganze Szenerie.
    Vielen Dank fürs Mitnehmen auf Ihre Reise durch den Blog.

    • Joël

      Gerne 🙂

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