Die Rückreise ging sehr flott. Sie kam mir weitaus weniger anstrengend vor als die Hinreise, weil es über kurvenreiche kleine Landstraßen ging. Hier hatten wir diesen Teil am Anfang und der Rest der Reise war Autobahn. Und obwohl der Tag von ‘Bison futé‘ als orangefarben eingestuft wurde, standen wir nicht ein einziges mal im Stau oder im stockenden Verkehr.

Reise

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🙁 Das Aufschließen der Tür und eine vertraute Wohnung wieder entdecken. Es ist zugleich neu und vertraut. Es hat damit zu tun, wo ich davor war. In den Cevennen trat ich jeden morgen vor die Tür und sah eine atemberaubende weite Landschaft. Hier trete ich in eine Wohnung die nur 25 m² hat und sie scheint mir noch kleiner als davor.
Zudem brachte ich mich etwas sehr zum Husten. Ich kann aber nicht sagen was es war. Und da ich ja weiß, dass es bald in eine neue Wohnung mit viel Platz und Licht geht, kommt das Gefühl, dass ich zu hause bin, gar nicht so richtig zum tragen.

🙂 Aber Urlaub ist nicht Alltag. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste permanent in den Cevennen wohnen, würde ich wahnsinnig werden. Ich könnte es nicht . Ich bin ein Stadtmensch.

🙁 Da ich ja vieles hier im Blog vorschreibe, nutze ich es gerade als Entschuldigung, den Koffer nicht auszupacken. Ich hasse Kofferauspacken, weil die Wohnung, dich ich vor der Abreise peinlichst aufgeräumt habe, in zwei Minuten aussieht wie ein Schlachtfeld. Doch es hilft ja alles nichts. Es werden mindestens drei Waschmaschinen voll.

🙂 Das Aussortieren und Zuweisen der Mitbringsel für gute Freunde. Als ich noch Verwandte hatte, habe ich ihnen immer kleine Souvenirs mitgebracht. Die Gewohnheit habe ich beibehalten.

🙁 Die Post sortieren. Rechnungen öffnen und bezahlen. Nicht schön.

🙂 Der erste Streifzug durchs Revier, währendem die Waschmaschine ihre Arbeit verrichtet.

🙂 Den Abend mit einem leckeren Essen im Annexe abschließen und mit dem Besitzer, dem F. über Gott und die Welt reden, und erfahren was alles während meine Abwesenheit im Luxemburg passiert ist.

Es ist gut wieder hier zu sein.

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