Links,2,3,4…Links!

Im Briefkasten lagen zwei Ausgaben des New Yorkers als ich aus den Cevennen zurückkam.

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Dieser sehr persönliche Artikel von Danielle Allen über ihren Cousin der mit 15 Jahren verhaftet wurde und die Hälfte seines Lebens im Gefängnis verbrachte, veranschaulicht noch einmal sehr deutlich die Zustände in L.A. in den 90ern, über die ich schon mal in diesem Post über die Doku von O.J. Simpson berichtet hatte.

The New Yorker: The Life of a South Central Statistic

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Die Blogbuerg ist mir seit meinen zarten Anfängen als Blogger ein Begriff.  Es ist eine Art Bestandsaufnahme der Blogger aus Luxemburg. Was mich sehr überraschte; ich stehe dort an zweiter Stelle der ‚most active blogs‘

Blogbuerg

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Wer den Urlaub die letzten Tage verfolgt hat, hat die Geschichte von dem verpeilten Weinhändler mitbekommen. Ich möchte euch zeigen was ich bei ihm gekauft habe.

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Vin de Merde (Scheißwein) bei dem man sich von der Aufmachung her viele Gedanken gemacht hat. Ich hatte ihn vor vier Jahren entdeckt, als ich in der Camargue war. Und was soll ich sagen, er ist wirklich lecker, der Vin des Phiolsophs. Es gibt ihn in rot, weiß und rosé. Ab und an gibt es noch eine extra Sommerserie, ebenfalls Rosé, die noch ein wenig leichter ausfällt im Alkoholgehalt.

Vin de Merde

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Und dann möchte ich noch einen Youtube Kanal an Herz legen vom INA (Institut National de l’Audiovisuel) aus Frankreich mit vielen alten Kochsendungen aus den 70er und 80er Jahren.

INA Les Recettes Vintage

Eine davon habe ich immer geliebt. La Cuisine des Mousquetaires mit Maité und Michelle ist der absolute Kult. Es sind alte klassische Rezepte bei denen an Fett, Butter und Öl nicht gespart wurde. Meine Leber zuckt schon allein vom Zusehen… Es wurde auch viel im Kamin gekocht und gebraten.

Hier ein Beispiel wie man den Klassiker Cassoulet damals machte. (Der Trick mit der Schweinsschwachte in glühend heissen Trichter!!!!)

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Neue Fotos von der Baustelle

Es ist während meiner Abwesenheit doch so einiges passiert. Und im Prinzip sollte ich mich freuen, doch bei näherer Betrachtung, sah sogar ich als Laie viele Fehler.

Fangen wir im Wohnzimmer an:

Die Malerarbeiten sind soweit fertig doch es gibt sehr viele Stellen an denen sie nicht sauber gearbeitet haben. Verschiedene Ecken und Kanten sehen sehr schlampig aus. Es macht mich sehr fuchsig! Warum heuere ich Profis an, die ich teuer bezahlen muss, wenn es anschließend so aussieht als ob ich selbst rumgeschmiert hätte?

Der alte Parkettboden wurde nach dem Abschliff ja seidenmatt versiegelt, doch man ließ es nicht lange genug trocknen. Als man die Pappe wieder darüber legte, um an dem Wänden zu arbeiten, klebte sie an vielen Stellen fest und hinterließ bei der Abnahme hunderte kleine Papierstückchen in der Versiegelung. Der Fußboden muss nochmal komplett angeschliffen und neu versiegelt werden. *Seuftz!*

Der Marmorboden in der Eingansdiele ist jedoch wunderschön geworden und sieht aus wie nagelneu.

Das Schlafzimmer:

Die Wand aus alten Paletten sieht genial aus. Die Schalter und die Steckdosen jedoch müssen ausgewechselt werden weil es weder die richtige Farbe noch die richtige Stelle ist. Es müssen also vor allem oben bei den Schaltern nochmal drei neue Dielen angebracht werden, weil die Schalter ja in die Dielen versenkt wurden. *Seuftz!*

Das Büro/Gästezimmer:

Die Wandfarbe gefällt mir gut und wird später sehr gut zu den Möbeln passen. Der Parketboden ist auch neu und gleiche wie im Schlafzimmer. Es ist der einzige Raum an dem soweit nichts zu beanstanden ist.

Die Küche:

Was hier nicht so gut zu sehen ist, sind die alten Bodenfliesen die aber noch gründlich gereinigt werden müssen. Die alte Sonnenmarquise (auf dem Balkon) kommt weg, dafür gibt es eine neue. Außerdem wurde der ganze Balkon neu gestrichen. Davor war er in einem satten gruseligen Orangeton.

Was ich alles zu beanstanden habe klingt jetzt wie Gejammere auf hohem Niveau. Doch ich weiß auch was es mich kostet und es ist nicht wenig. Wenn ich Profis dafür anheuere, verlange ich einwandfreie Arbeit. Und die Malerfirma hat definitiv getrödelt und geschlampt, so, dass alle andere Firmen versucht haben es zeitlich wieder hinzubiegen und dabei sind Fehler passiert. Ich wollte den Malern eigentlich einen weiteren Auftrag geben; nämlich das kleine Studio, in dem ich jetzt wohne, noch mal zu streichen. Doch Auftrag geht an jemand anders.

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