Fressen, Kunst und Puderquaste

Weltreise Tag 44: Letzter Tag in Sydney

Die Nacht war nicht lustig. Ich hatte Schüttelfrost und erwachte schlussendlich mit einer Erkältung. Ein bisschen Schnupfen, mächtig Halsweh und Kopfschmerzen.

Kein Hunger, keine Lust raus zu gehen in das heute leicht regnerische Sydney.
Und da ja heute Oscar nicht Nacht, sondern Tag war, (hier fangen sie gegen Mittag an) lag ich im Bett mit der Decke bis zur Nasenspitze und guckte nach langem einmal wieder Oscars.  Zwischenzeitlich las ich das Live Blogging der Kaltmamsell. Ich konnte mich aber beim besten Willen nicht selbst dazu aufraffen auch was zu schreiben. Das Theater hatte eine sehr schöne Deko. Und die Damen waren nicht wie auf den anderen Galas in den letzten Monaten alle schwarz gekleidet, sondern trugen auch mal wieder Farbe. Einer der Filme der für das beste Set Design den Preis bekam, The Shape of Water, will ich unbedingt sehen wenn ich wieder zu hause bin.
Ganz lustig auch als Jimmy Kimmel die Hotdogs in einem Kino nebenan verteilte.
Zwischenzeitlich ratzte ich manchmal weg, und las dann bei der Kaltmamsell nach was passiert war.

Und während ich so da nieder lag passierte das gleiche wie schon zwei Tage davor. Der Alarm ging los! Ich hatte bis jetzt nicht darüber berichtet, weil ich die schlechten Ereignisse ein wenig außen vor lassen wollte. Doch irgendwie stapeln sie sich regelrecht in diesem Hotel, dass ich nur froh bin, wenn ich morgen hier wegkomme. Wenn es das gleiche ist wie das letzte Mal, dann ist es die Klimaanlage die den Alarm provoziert.
Die Klimaanlage!
Wegen der ich krank bin!
Und genau das war es dieses Mal auch wieder!
Das Zimmer liegt im letzten 12 Stock.
Wenn, dann könnte ich gar nicht mal so schnell aus dem Gebäude kommen!

Apropos Zimmer: Das Zimmer an sich ok. Aber das Badezimmer ist bis jetzt das schlimmste das ich hatte. Vor allem die Dusche hätte ganz dringend ein Upgrade nötig. Putzen wäre auch noch eine willkommene Alternative! Es kostet mich jeden Tag Überwindung in die Dusche zu steigen. Dabei habe ich schon ein anderes Zimmer bekommen.

Als ich am ersten Tag meine Wäsche abgab, bekam ich am Abend einen Damenanzug mit dazu. Ich brachte ihn aber erst am Morgen danach an die Rezeption, ein wenig absichtlich.
Das Frühstück kostet satte 24 AUD und ist nicht mal die Hälfte wert. Da war das Frühstück das ich in Brisbane im Ibis hatte, noch besser. Und da hatte ich schon das Gefühl wir wären am unteren Limit!  Aber schlimmer geht immer!

Es sind noch so viele kleine Dinge die in diesem Hotel nicht klappen, und dabei ist es eines der teuersten von der ganzen Reise. Aber das ist dem dem Namen der Stadt Sydney geschuldet. Und das ist er ganz ehrlich nicht wert, da war Melbourne um Längen besser.

***

Ein paar Dinge die ich über Australien gelernt habe, sinnvolles und sinnloses.

In Europa sieht man Australien immer als das Land an in den alle super sportlich sind und schlank. Das stimmt nur zum Teil. Australien hat hinter den USA einer der größten Dichte an Fettleibigen.
Gutes gesundes Essen ist nicht billig. Wenn ich meine Restaurantrechnungen sehe, wird mir schwindlig. Was ich aber auch festgestellt habe ist dass günstiges Essen hier auf Fastfood heraus läuft. KFC und Hungry Jack’s (Burger King) gibt es an jeder Ecke. Und es ist erschreckend wie billig die sind.

Ich habe hier zeitweise auch fern gesehen. Der Sender den ich am meisten sah war, ABC, der ohne Werbung auskommt. Und dann gibt es eben wie überall eine Menge Webesender.  Über eine Werbung musste ich immer wider den Kopf schütteln. Diese hier:

Das Zeug gibt es tatsächlich! Ich hatte es im Drugstore entdeckt.
Die Schauspielerin kriegt nie eine Rolle im Charakterfach.

***

Und damit schließe ich erst mal hier.
Ich blogge weiter wenn ich Neukaledonien bin.
Morgen habe ich einen Reisetag vor mir.

2 Kommentare

  1. annemie schumacher-brentener

    Hey Joël, muss zougin dass ech den Vi poo schon virun 2 Joer zu Iechternach am Cactus kaaf hun.😆😉

    • Joël

      Nee!!!
      Oh freck!
      Ma et geet dach duer wann s de direkt Waasser zitts, an net nach eng Stonn laang Zeitung lies.
      An dann direkt lëften!
      Da brauch een de Koup Schäiss net ze parfüméieren.

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