Fressen, Kunst und Puderquaste

Der Bagger der durch die Luft flog & Gedanken

Ihr müsst mir das jetzt einfach glauben dass in der Nachbarstraße dieser Riesenkran einen Bagger über das Dach hievte und hinterließ. Mit dem Foto war ich leider nicht schnell genug und der Bagger hinter der Mauer breites wieder verschwunden.

***

Der Besuch in der alten Heimat vom Vortag ließ mich lange nicht los.
Da es ja regnete war mir nicht so sehr nach flanieren. Und doch begegnete ich machen Leuten die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte und alle fielen quasi um den Hals. Wie schön dass man mich auch mal wieder sieht, außer im Fernsehen. (Ach so, daher die Überschwänglichkeit…)

Als ich zurück fuhr dachte ich lange darüber nach was gewesen wäre wenn ich dort geblieben wäre. Wie wäre mein Leben weiter verlaufen wenn ich nicht vor sechs Jahren in die Hauptstadt gezogen wäre? Wie wäre es mir ergangen mit alldem was anschließend passierte? Wie hätte ich die drei Sterbefälle verkraftet der drei letzten Familienmitglieder die noch übrig waren? Wäre ich in tiefe dunkle Löcher versunken aus denen ich nie wieder herausgekommen wäre? (Davon abgesehen dass ich damals eh an einer Depression vorbeigeschlittert bin, die ich aber glücklicherweise mit ein wenig Hilfe in den Griff bekam)   Würde ich überhaupt noch leben?

2 Kommentare

  1. renée

    kannst du dech nach erenneren: mäi leschte besuch zu iechternach? mir sinn durch den schoulhaff spadséiert an du hues praktesch méng hand missten haalen, sou ass mir daat no gaangen, ech mengen am negative sënn. ech loossen do keng gutt erennerungen, obschon et wuel och gutt zäiten gouf. ech wees et net mais ech sinn iwerzeegt, dass déi staadt voll ass mat “bad vibrations”, ech fannen souwisou dass een séng “aal heemescht” besser verloosse soll fir kennen ennerlech “ze wuessen”, et ass méng meenung, en aaneren denkt villäicht aaneschters.

    • Joël

      Ech weess net wat haut geschitt ass, awer däi Kommentar ass an de Spam geflunn. Hues vun engem aneren Computer aus geschriwwen?

      Jo ech erënnere mech nach. Dat ass schoun immens laang hier.

      Ech gesinn et éischter sou dass mäi Liewen sech sou verännert huet, dass näischt méi dohinner gepasst huet. D’Decisioun fir fortzegoen hat jo och eng Partie pragmatesch Äntwerten. Ech wollt net méi all Dag de laange Wee fueren an honnerte vun Euro am Bensin verrennen. Zum Schluss hunn ech just nach do geduscht a geschlof. Meng Aarbecht, meng Frënn a Kollegen sinn an der Stad. Das et, wéi se all gesturwen waren, déi absolut richteg Entscheedung war, dat hunn ech eréischt dono begraff.

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