Fressen, Kunst und Puderquaste

Ein Sonntag in der “Alten Heimat”

Mich würde ja nichts mehr dorthin ziehen, wenn nicht einer meiner langjährigen Freunde dort wohnen würde.
Der A. seine Lebensgefährtin J. und ich  hatten uns zum Spargelessen verabredet.

Im Brostloapseekelchen (einmal Zuge brechen, bitte) trafen wir uns zum Apéro. Ein irisches Pub mit einem total unirischen Namen. Brostloapseekelchen heißt soviel wie Einstecktuch und ist ein altertümlicher Begriff der auch nur in der Gegend meiner alten Heimat verwendet wurde.

Spargel gab es dann im Petit Poete, ein Garant für gute Küche.

In Wohnung vom A. machte ich dieses Foto:

Tja, es war halt sehr trist an dem Tag und regnete immer wieder zwischendurch. Dass das Wetter aber auch anders kann beweist ein Foto vom A. aus der gleichen Perspektive:

Der Himmel brannte.

Am späten Nachmittag fuhr ich zurück, las ein wenig, netflixte ein wenig und machte einen Plan für die nächsten Tage.

 

2 Kommentare

  1. Thierry

    Ich weiss nicht, woher ich das Wort kenne (wobei deine alte Heimat ja nicht so weit weg von meiner alten Heimat ist), aber ich dachte (irrtümlicherweise?) das Wort “ Brostloapseekelchen” sei Jenisch. Wenn es nur in E. geläufig ist kann es das ja aber wohl kaum sein…

    • Joël

      Ich habe jetzt nochmal sicherheitshalber in meinem jenischen Wörterbuch nachgeschaut. Da steht es nicht drin. Es gibt noch ein paar Wörter die definitiv nur dort gesprochen wurden. Klotzberen z.B. sind Erdbeeren. Auch das Wort Saackdouch, also Taschentuch, sagte man auch nur dort.

© 2024 joel.lu

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