Ich ließ es gemütlich angehen, das große Plus an meinem Job, dass selten morgens in aller Frühe schon etwas passiert. Meine Haushaltshilfe, die F. kam und machte mich diskret wie sie ist darauf aufmerksam, dass ihr heiß geliebter Essigreiniger alle wäre. Sie hatte es mir schon gesagt bevor ich nach München fuhr. Beschämt sauste ich zum Supermarkt um die Ecke. Dort strahlte mich auch ein Bündel frischer Rhabarber an und Kirschtomaten und noch ein paar Dinge die dann alle mit mussten.

Am Nachmittag wohnte ich einer sehr holperigen Probe bei, die am Wochenende Premiere haben wird. Es ist zu schaffen aber es wird  sehr viel Arbeit werden. Mehr kann ich erst in den kommenden Tagen erzählen. Es war jedoch beizeiten Schluss und ich war am frühen Abend Zuhause.
Die A. rief an, die inzwischen in Südfrankreich angekommen ist wegen einer Oper und erzählte mir dass Ihr Koffer, weil sie über Charles de Gaules (Paris) flog nicht mitgekommen sei. Sie sei aber nicht weiter verwundert, man hätte sie vorgewarnt dass es die Spezialität dieses Flughafen sei, Koffer zu verschlampen.

Ich rief die N. an und lud sie spontan zum Essen ein.

Ich hatte Lust auf Grillzeug, richtete den Tisch her und machte eine große Schüssel Salat.


Zum Nachtisch gab es Rhabarbertorte, derweil sich wieder ein dramatisches Wolkenschauspiel bot, das ich nicht unabgelichtet vorbei ziehen lassen konnte.

Ach ja, den Rosen geht es prächtig.