Die Wohnung war am Tag davor immer noch brüllend heiß, weil auch nicht richtig gelüftet wurde. Das holte ich die Nacht nach im dem ich alle Fenster und Türen aufriss und die ganze Nacht aufließ.
Am Morgen dann Schwimmen in dem kleinen Schwimmbad in Belair das nur Samstags und Sonntags fürs Publikum geöffnet ist. Kein Vergleich mit im Meer schwimmen. Das Wasser fühlt sich fast badewannenheiß an. Zudem ist es ein angenehmes Gefühl wegen dem Salzgehalt im Meer nicht unterzugehen.
Ich machte ein paar schnelle Einkäufe im kleinen “Cactus” Belair, der Sonntags geöffnet ist.
Zurück in der Wohnung hörte ich dann die traurige Nachricht im Radio dass João Gilberto verstorben ist. Einsam, krank und hoch verschuldert. Dabei hat er unvergesslich schöne Musik geschrieben die weltbekannt war. Sein größter Hit ist wahrscheinlich The Girl from Ipanema.
Am Nachmittag machte ich einen Spaziergang durch die Stadt, nachdem ich zuerst beschlossen hatte Zuhause zu bleiben, weil es regnete. Doch das wetter lichtete sich und ich konnte gehen.
Auf der Palce Guillaume war ein Flohmarkt von privaten Haushalten. Ich schlenderte ein wenig und schaute kurz im Renert vorbei.
Am kam die N. zum Abendessen. Es gab:
Den Tomatensalat den ich auch schon mit in St.Jean gemacht hatte, aber ein wenig umgewandelt. Anstatt eingelegte Paprika, von denen ich keine zur Hand hatte nahm ich Artischockenherzen.
Das NAchtisch war in gewisser Weise ein Test. Es gibt hier seit Jahren schon einen Ladurée Laden, der nicht nur Marcarons verkauft sondern auch reguläre Konditortörtchen. Ich meide den Laden meist weil ich seine Macarons sehr sehr süß finde. Doch heute gab ich den Törtchen eine Chance.
Nicht geschenkt was den Preis angeht. Das hier war ein feiner Müreteig gefüllt mit einer Masse aus Pecannüssen und einer Vanillecreme. Der Deckel oben war weiße Schokolade und die Ränder waren mit Goldblättchen verziert. Es war….erstaunlicherweise nicht zu süß und eigentlich sehr gut, aber für den Preis von 7€ das Stück…nun ja.
Ein langes Gespräch mit der N. geführt, auch was hinsichtlich der nächsten Jahre kulturell auf uns zu kommt.
Der Abendhimmel war wieder einmal ein grandioses Farbspiel
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Meine heißgeliebte Emma Thompson vor kurzem bei Stephen Colbert über ihren neuen Film: “It’s basicly sience fiction.” Herrlich.
Vielen Dank, Joel, für die Rezeptidee des Tomatensalats angereichert mit Aprikosen und Paprika. Wir haben es gestern ausprobiert: Köstlich! Das wird auf jeden Fall wiederholt… Vielen Dank generell für Dein Geschreibe. Ich bin vor Jahren über Frau Kaltmamsell zu Deinem Blog gekommen und lese dort gern mit stillem Vergnügen. Mit bestem Gruß
Juliane
Oh wie lieb! Dankeschön.
Ich werde die Tage mal das genaue Rezept posten inklusive meiner Salatsoße.