Heimarbeit & Grillabend

Heute mal was berufliches.

Viele glauben ja immer dass mein Beruf hauptsächlich Schönschmiken ist. Wenn dem so wäre, wäre es stinklangweilig. Manchmal muss ich Dinge vorbereiten die nicht ’schön‘ sind und das ist das schöne daran.

Da Ende nächster Woche ein Stück auf Tournee geht, das ich schon vorletzte Spielzeit betreut habe, ich aber nächste Woche anderweitig beschäftigt bin, musste ich es jetzt tun.

Blutkapseln basteln.
In dem Stück säbelt sich ein Darsteller das Ohr ab (zumindest versucht er es) und das muss natürlich ganz kräftig bluten. Es ist ein ziemlich toller Effekt und es haut so manchen Zuschauer von Stuhl. Aber die Herstellung ist eine ziemliche Sauerei. Die Plastikfolie muss ziemlich dünn sein sonst platzen sie beim Zerdrücken nicht. Andererseits müssen sie aber auch stabil genug dein damit sie nicht schon in der Hosentasche platzen.

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Am Abend dann war ich zu einem Grillabend geladen, zusammen mit der D.

Die C.  wollte sich revanchieren wegen einer anderen Einladung davor.
Ich kannte die C. über die D.
Ich lernte viele neue Menschen kennen die nicht in der Kunst- und Kulturbranche tätig sind, unter anderem auch einer der Briefträger aus meinem Viertel, der  aber nicht meine Straße austrägt, sondern den Boulevard in den meine Straße mündet.
Ein lustiger Abend und es wurde später als gedacht.

Dabei muss ich früh raus, denn ich bekomme Besuch!!!!!

Eine Blitzvisite in der Alten Heimat

Eigentlich hatten wir das anders geplant. Es sollte nämlich an die Mosel gehen in das neue Restaurant das an das Wein- und Winzermuseum in Ehnen angeschlossen ist. Da wir unser Treffen aber um einen Tag nach vorne verschoben hatten, ging es nicht denn der Laden hat Montags und Dienstags geschlossen. Also buchte ich fix um und wir fuhren in die Alte Heimat.
Mit wir meine ich meine drei 90er Damen und ich.

Aus der alten Heimat weiß ich noch dass es immer nach den 15 August mit den Touristen um einiges ruhiger wurde, aber als wir gestern Abend dort ankamen war die Stadt wie ausgestorben. Es war gruselig. Das Restaurant in dem ich den Tisch bestellt hatte ist ein Klassiker.  Le Petit Poéte gibt es immer noch und er ist immer noch ein Umweg wert.

Ein älteres Foto. Zur Zeit sieht es nicht so trist aus. Auf der Terrasse stehen Tische und Stühle und es gibt mehr Blümchen .

Ich habe keine Fotos vom Essen gemacht. Ich hatte Schweinemedaillons in einer Rotweinsoße. Ausgesprochen lecker.

Ein interessantes Gespräch hatten wir hinsichtlich eines Artikels der in der Mady steht.  Wien sinn ech behandelt die Geschichte von Carlione die früher Olivier hieß. Es ging darum dass die sexuelle Geschlechterpäferenz eigentlich nichts mit dem eigenen Geschlecht zu tun hat.
Interessant dabei war, dass die meisten Menschen die im falschen Körper stecken bisexuell sind. Das wusste ich nicht.  Das führt die ewige Frage der eigenen Präferenz ad absurdum.  Es ist letztendlich egal wen man liebt.