Fressen, Kunst und Puderquaste

Hallo Jetlag

Ich dachte noch, dass wenn ich den alten Schlafrhythmus einmal durchbreche indem ich ihn übergehe (so ähnlich wie eine Nacht durchfeieren?) und mich dann zu meiner alten gewohnten Zeit schlafen lege, würde das schon klappen. Denkste.
Um 4:00 Uhr morgens saß ich kerzengerade im Bett und bekam kein Auge mehr zu. Mist.
Ich lungerte rum, schaute Youtube Videos im Bett, ganz besonders die von denen ich weiß dass sie mir Abends beim Einschlafen helfen. Half nichts. Also aufsehen.

Und weil die Arbeit wieder mit voller Wucht zuschlug und mich diesbezüglich ja etwas bedeckt halten muss, werden die Einträge auch wieder um einiges kürzer. Da ich ja die Reise um ganze fünf Tage verlängert habe, fehlen diese mir jetzt in der Vorbereitung und ich muss doppelt so schnell ran wie sonst. Ich kann nur soviel sagen; es ist eine Oper von Henry Purcell die einzige richtige Oper die er je geschrieben hat, Dido and Aeneas. (Der Rest sind Singspiele)

Es war ein langer Tag, bei dem ich immer hoffte das er mir nicht Verhängnis wird und ich irgendwann am Nachmittag völlig in den Seilen hänge. Doch es ging alles glatt und die erste Maskenprobe verlief erstaunlich gut, obwohl ich ja überhaupt nicht vorbereitet war. (20 Jahre Bühnenerfahrung zahlen sich irgendwann doch aus!)

Am Abend dann mit der A. und ihrer Cousine und deren Mann, in einem mir unbekannten Restaurant in Clausen: Bistro Le Duc
Die Internetseite gibt noch nichts her. Es ist ein kleines feines Lokal mit einer bodenständiger Küche und vielen Luxemburger Spezialitäten. Sehr lecker und gemütlich. (Fotos folgen wenn ich nochmal hingehe)

Als ich mit der A. zurück fuhr (es regnete in vollen Strömen) hatte wir das Auto in den benachbarten Parkhaus abgestellt. Für 2 Stunden und 16 Minuten zahlt man dort satte 6€ Parkgebühren. Das ist doppelt und dreifach so teuer wie die Parkhäuser im Zentrum.

Ich fiel wie ein Stein ins Bett in der Hoffnung dass ich nicht schon wieder so früh wach werde. (Spoileralert: ich war sehr früh wach wenn auch nicht so früh wie am Morgen davor)

***

Der H. schickte mir noch eine interessanten Artikel über die Ausstellung Crossing Lines, die ich ja gesehen hatte.
‘We were all a little bit punk’: Haring, Basquiat and the art that defined 80s New York

5 Kommentare

  1. Die M.

    Lieber Joël, willkommen zurück! Danke für die Reiseberichte, und schön, dass am Ende alles einigermaßen geklappt hat. Darf ich neugierig fragen, wann die Oper wo auf die Bühne kommt, oder ist das noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt? Viele Grüße!
    Die M.

  2. Herr Rau

    Ja, ein gutes (irrationales) Gefühl, dich wieder zurück zu wissen. Kurze Pause vor dem nächsten Abenteuer, das sicher kommen wird. – Jetlag könnte ich gar nicht mehr. In jungen Jahren waren vier Stunden erträglich, heute brauche ich mindestens sechs, um zu funktionieren, und acht zum Wohlfühlen. Durch den Tag tappsen würde ich wie im Traum.

  3. Frau Klugscheisser

    “Dildo und Ananas” *gnihihi
    (sorry couldn’t resist – das kommt noch aus Studienzeiten)

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