Frau Brüllen möchte am 5. jeden Monats wissen Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag. Also gibt es heute das was ich jeden Tag hier tue aber etwas ausführlicher.
Ich hatte mir dem Wecker auf 6:30 gestellt damit ich noch einmal schwimmen gehen kann, bevor ich zurück fliege.
Es war wie immer herrlich. Vor allem nach dem heftigen Mal am Abend zuvor bei dem ich nichts weggelassen (auch nicht den Schnaps hergestellt aus korsischen Mandarinen!) war ich nach der Schwimmrunde wieder fit wie ein Turnschuh. Noch eine Tasse Kaffee in der Wohnung der D. und dann stand das Taxi schon bereit um mich zum Flughafen nach Biarritz zu bringen. Ich verabschiedete die D. Sie wird erst nächste Woche zurück kommen.
Am Flughafen dann eine seltsame Stimmung. Es waren nur sieben Flüge für den ganzen Tag vorgesehen und da mein Flug um 10:40 der erste war, der abflog war die Haupteingangstüren der Abflughalle noch zu. Als sie dann endlich auf waren, patrouillierte das Militär mit Maschinengewehren umher. Alles sehr seltsam. Das Einchecken ging reibungslos, mit dem kleinen Unterschied dass ich meinen großen Koffer selbst zum Scanner fahren musste da die Bänder nicht in Betrieb waren. In der Wartehalle schrieb ich dann das Posting vom Vortag fertig und setzte es online.
Seit der Beginn des Flugverkehrs und der Pandemie gilt es ein paar Papiere mehr auszufüllen wegen dem Tracing. Da ich bereits alles vorausgefüllt und musste das dann nicht mehr im Flieger tun.
Im Flieger hatte ich eine Spanierin neben mir sitzen die in Luxemburg arbeitet und die erste Gelegenheit ergriff um ihre Familie zu besuchen, als die Grenzen zu Spanien wieder offen waren. Sie erzählte mit dass sie gerne noch eine Weile geblieben wäre, da sie von dort aus ihre Telearbeit verrichtete. Doch ihr Arbeitgeber hat ab nächster Woche wieder seine Büros geöffnet und sie muss zurück. Sie erzählte mir etwas von einem baskischen Lokal in Luxemburg das ich nicht kannte. Ich da mal nachforschen.
Der Flug verlief ohne Zwischenfälle.
Die A. holte mich vom Flughafen ab. Daheim überfiel mich die Müdigkeit und schlief für fast zwei Stunden ein.
Als ich erwachte tätigte ich ein paar Telefonate lud eine erste Waschmaschine und sah die Post durch. Es ist erstaunlich wie viel Post in einer Woche kommt wenn ich abwesend bin, die ALLE etwas von mir wollen. In anderen Worten ich muss am Montag Gas geben. Vorgesehen war dass ich mich mit der A. und der N. treffen sollte. Doch wir hatten alle drei keine Lust uns aufzubrezeln um in ein Restaurant zu gehen. Also bestellte ich in einem griechischen Restaurant, das ich bis dato nicht kannte. Unterdessen lud ich eine zweite Waschmaschine.
Am frühen Abend wurde das Essen mehr als pünktlich geliefert. Es stammte aus dem Restaurant ELA, das ein paar Monate vor der Pandemie erst eröffnete. Ich allerlei kalte und warme Mezze bestellt und, die A.,die N. und ich waren begeistert. Zum Abschluss gab es noch ein Stück Gateau Basque au Chocolat von Henriet, den ich mit gebracht hatte.
Ganz leicht rosa eingefärbte Wolken am Himmel.
Ich machte beizeiten Schluss und ging früh ins Bett, denn morgen hab ich so einiges zu tun.