Knokke: Ein Tag in Bildern

Wir ließen es am Morgen sehr langsam angehen, mit spätem Frühstück und anschließend einem langen Spaziergang am Meer.

Herrrrrrrrrrlich! Wir gingen bis fast zum Ende der Stadt und zurück. Wir fanden an der Strandpromenade eine Galerie mit Werken vom Bernar Venet.

Eine weitere Skulptur hatten wir bereits am Tag davor auf der Autobahn gesehen.

Nach dem Spaziergang zogen wir ein wenig durch die Stadt. Ich kaufte mir ein paar neue Flip Flops, da das eine Paar das die ganze Downunder Reise mitgemacht hatte, am Morgen den Geist aufgab. Zudem fand ich einen Laden der nicht unbedingt Begehrlichkeiten in mir weckte aber der Name ließ mich weich werden. NZA New Zealand Auckalnd ist eine Herrenmode Marke die vorgibt von dort herzukommen, aber eigentlich kommt sie aus Holland. Ich kaufte mir zwei Hemden.
Auch die A. hatte ein leichtes Shoppingfieber gepackt.

Am Nachmittag gönnten wir uns eine Pause in Pain Cotidien, mit einem Croque Monsieur und einem Toast mit Avocado und Ei.

Ein kleines Nickerchen in der Wohnung schloss sich an.

Ich fing mit dem Buch von Anselm an:

Das Cover mit dem Jungen mit Schlafzimmerblick macht neugierig und schreckt zugleich ab.

Für später hatten wir einen Tisch von Luxemburg aus schon im Restaurant Le Phare bestellt, da wir sicher gehen wollten einen Platz zu bekommen.

Für die A. gab es Salat mit Burrata, und für mich Kabeljau mit Julienne Gemüse und weißer Butter. Dazu eine Flasche Viré Clessé, den ich schon lange nicht mehr getrunken hatten und der mich sehr an meine Mutter erinnerte da sie ihn immer gerne in Restaurants bestellte.

Einen letzten Absacker auf der Terrasse und kurz nach 22:00 waren wir alle beide Zu-Bett-geh-müde.

Knokke-Heist

Ich wurde verhältnismäßig spät wach, was aber nicht weiter schlimm war. Ich brauchte dann doch etwas länger um das Posting von Vortag fertigzustellen, weil ich mit dem Schreiben nicht richtig weiter kam. Es gibt solche Tage.

Ich zog den kleinen Koffer hervor, denn ich hatte der A. versprochen, dass ich sie übers Wochenende nach Knokke begleiten würde. Ihre Mutter hat dort eine Ferienwohnung. Knokke ist eine Stadt an der Küste in Belgien und von Luxemburg aus über Land der kürzeste Weg um ans Meer zu kommen.

Wir sollten gegen 13:00 Uhr losfahren, weil die A. noch berufliche Termine davor hatte. Die A. hatte mich gebeten zu fahren da, die letzten Tage die Hölle für sie gewesen waren. Kurz bevor wir los fuhren, schauten wir noch im Pferdegestüt vorbei, um nach Dalton zu sehen, dem es besser geht. Er hatte vor ein paar Tagen eine heftige allergische Reaktion gemacht auf… ja das ist noch nicht so ganz klar. Seit ein paar Tagen versucht die A. das unter Ausschlussverfahren festzustellen. Aber der Reaktion nach musste es etwas von außen gewesen sein.

Dann begann die lange Fahrt von Luxemburg nach Knokke, die man ohne Stau für gewöhnlich in dreieinhalb Stunden bewältigt. Doch je näher wir an Brüssel kamen um so schlimmer wurde der Verkehr. Wir hantierten mit zwei Navigeräten, bei dem das eine etwas anderes vorschlug als das andere. Beide rieten uns jedoch zu einem Umweg weil der Ringautobahn völlig verstopft war. In Brüssel selbst mussten wir dann noch mal einen Umweg fahren über kleinste Landwege, weil es auf der Autobahn einen riesigen Stau, wahrscheinlich wegen einem Unfall gab.
Wir kamen mit fast einer Stunde Verspätung an .
Das wiederum ergab eine kleine Verspätung im Restaurant in dem die A. einen Tisch bestellt hatte und wir mussten uns sputen.
Es war aber nicht weiter schlimm und wir wurden bestens bedient.

Es war ein thailändisches Restaurant das sie ausgesucht hatte. L’Orchidée.
Fotos habe ich keine gemacht. Es war alles sehr gut, doch die Gerichte hatten wenig mit Thai Küche zu tun. Es erinnerte eher an chinesische Küche. Es war aber völlig in Ordnung, denn wir hatten gewaltigen Hunger.

Zurück in der Wohnung, die im obersten sechsten Stockwerk liegt, setzen wir hinaus auf die Terrasse. Die A. hatte nicht zu viel versprochen. Mit Meeresblick ist nun mal mit Meeresblick.

Wir machten früh Schluss da wir beider sehr müde waren.